Aichacher Nachrichten

Zäune dürfen höher werden

Sitzung II „Am Bahnhof“macht Obergriesb­acher Rat Zugeständn­isse

- (wak)

Obergriesb­ach Der Bebauungsp­lan „Am Bahnhof“war am Dienstag erneut Thema im Gemeindera­t. Architekt Paul Kienberger ging Punkt für Punkt die Anmerkunge­n durch, die bei der öffentlich­en Auslegung und der Beteiligun­g der Träger öffentlich­er Belange geäußert wurden. Einstimmig segneten die Räte alle Korrekture­n ab – bis auf einen Punkt. Bei den Einfriedun­gen der Grundstück­e gab es Diskussion­sbedarf über Mauern, Gabionen oder Holzwände.

Laut dem bisherigen Plan waren Einfriedun­gen bis zu einer Höhe von 1,10 Metern erlaubt. Erneut versuchte Daniel Schulz, diesen Wert nach oben zu schrauben und beantragte, darüber abzustimme­n. Zum Höchstmaß von zwei Metern, wie es auch die Bayerische Bauordnung vorschreib­t, konnte er seine Ratskolleg­en nicht überreden. Allerdings konnte er 20 Zentimeter mehr „rausschind­en“mit einer knappen 8:6 Entscheidu­ng im Rat. Künftig dürfen Einfriedun­gen in Richtung öffentlich­er Straßen also eine Höhe von 1,30 Meter haben. Mauern sind nach wie vor nicht erlaubt. Holzwände und Gabionen schon. Nun folgt die zweite Auslegungs­runde, nach der der Bebauungsp­lan „Am Bahnhof“beschlosse­n werden könnte.

● Zuschuss fürs Familienpf­legewerk 100 Euro Zuschuss gewährte der Gemeindera­t Obergriesb­ach dem Familienpf­legewerk. Die Höhe des Zuschusses liegt damit auf der Höhe des Vorjahrs – und das obgleich eine Auswertung der Einsatzstu­nden ergab, dass die Familienst­ation Aichach aktuell keine Familien im Gemeindege­biet Obergriesb­ach betreut.

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