100 Jahre Beck-Kreuz – was das mit dem Kriegsende zu tun hat
Am 11. November 1918, also morgen vor genau hundert Jahren, endete der Erste Weltkrieg. Seit hundert Jahren grüßt auch das sogenannte Beck-Kreuz, am Weg zwischen den Aichacher Stadtteilen Unterschneitbach und Algertshausen von einer Anhöhe in das Paartal bei Aichach. Eine Bank, nah am Kreuz, ist ein beliebter Rastplatz für Spaziergänger, für viele mit dem schönsten Blick auf die Paarstadt. Errichtet wurde das Kreuz vom Kunstmühlenbesitzer, Kommerzienrat und Bürgermeister Franz Beck aus Dankbarkeit für die glückliche Rückkehr seines Sohnes Georg Beck aus dem Weltkrieg. Franz Beck selbst starb kurz vor Kriegsende. In dem etwa fünf Meter hohen Kreuz aus Kunststein, der Korpus ist aus Metallguss, ist im Sockel ein „Eisernes Kreuz“eingemeißelt. Am Fuß des Kreuzes sind die Jahreszahl 1918 sowie die Initialen FB für Franz Beck und AB für Anna Beck, wohl die Ehegattin von Georg Beck. Bemerkenswert ist die Qualität des Kreuzes, es zeigt keine Schäden trotz des ganzen Jahrhunderts, das es an exponierter Stelle Wind und Wetter ausgesetzt war.
Das Ende des Weltkriegs ist heute Thema in der Mantelausgabe und einer Panorama-Seite im Lokalteil » Hauptteil, AN extra