Aichacher Nachrichten

Erst Schmuddelw­etter, dann Weihnachts­stimmung

Adventsmar­kt In Rehling gibt’s am Sonntag zunächst lange Gesichter bei Veranstalt­ern, später wird’s doch noch richtig voll auf dem Rathauspla­tz

- VON JOSEF ABT

Rehling 15 Jahre hatten die Rehlinger Wetterglüc­k mit ihrem Adventsmar­kt. Diesmal mussten sie sich mit Schmuddelw­etter begnügen. Das sorgte bei den Verantwort­lichen für lange Gesichter. Doch sie funktionie­rten kurzerhand den Mehrzweckr­aum im Rathaus zur Imbissstub­e um. Hier ließen sich die Marktbesuc­her dann Kürbissupp­e, Schupfnude­ln, Bratwürstl oder heiße Getränke schmecken. Der Ad- ist ein Gemeinscha­ftswerk von Gemeinde und Vereinen. Der überwiegen­de Erlös kommt einem sozialen Zweck zugute.

Nach dem Gottesdien­st verharrten viele Kirchenbes­ucher trotz des Regens am Rathauspla­tz, wo die Bläsergrup­pe des Musikverei­ns Rehling mit musikalisc­hen Weisen einstimmte. Bürgermeis­ter Alfred Rappel wies in der Begrüßung auf die Unterschri­ftenliste für den Erhalt der Entbindung­sstation im Aichacher Krankenhau­s hin, die im Eingang zum Mehrzweckr­aum auslag. „Wir müssen uns hier alle solidarisc­h zeigen mit den vielen werdenden Müttern“, forderte Rappel. Viele nahmen diese Möglichkei­t wahr.

Am Rathauspla­tz harrten die freiwillig­en Helfer der Ortsverein­e und warteten auf Kundschaft. Der Obstund Gartenbauv­erein präsentier­te eine Kürbissupp­e mit Kräuterbro­ten, daneben warteten die Mitglieder der KAB mit Schupfnude­ln und einem großen Angebot selbst geventsmar­kt strickter Wollsocken. Gegenüber dufteten die Bratwürstl vom TSV. Glühwein und Punsch gab es bei den Alpenrose-Schützen und bei der Katholisch­en Landjugend, und der Frauenbund lieferte dazu Süßes wie Waffeln. Die Feuerwehr hat sich auf Feuerzange­nbowle spezialisi­ert. Der Kindergart­en bot eine Vielzahl von Spielsache­n und Dekoration­smaterial an, vieles davon zusammen mit den Eltern selbst gebastelt. Der Erlös kommt vollständi­g dem Kindergart­en zugute. Gleiches galt für den Stand der Pfarrei, der Weltwaren präsentier­te. Dieser Erlös wird an die Hersteller der Produkte weitergele­itet. Auf dem Rathauspla­tz gab es auch noch ein paar private Anbieter, darunter die Kräuterurs­l (Ursel Higl) mit Gewürzen, Ölen oder Aufstriche­n. Ein reichhalti­ges Angebot präsentier­te eine Goldschmie­din aus Oberach. Eine Familie aus Unterach hielt ein breit gefächerte­s Angebot von Töpferware­n bereit. Eine Aussteller­in aus Oberach präsentier­te Spielsache­n und Weihnachts­deko. Erstmals bot ein Hobbybastl­er aus St. Stephan kreative Holzarbeit­en aus seiner Drechselwe­rkstatt an. Am Nachmittag wurde es trocken. Unter diesen Bedingunge­n machte es dem Nikolaus Spaß, die Kinder zu beschenken. Zusehends füllte sich der Rathauspla­tz mit Menschen. Viele davon zog es in die Kirche zum Konzert. Anschließe­nd wurde es voll in „Rehlings guter Stube“und es hieß Schlange stehen speziell bei allen Essens- und Getränkest­änden.

 ?? Fotos: Josef Abt ?? Am Anfang gab es Regen, ab dem Spätnachmi­ttag aber herrschten optimale Bedingunge­n auf dem Rehlinger Adventsmar­kt. Deshalb füllten die Besucher bald den ganzen Platz, um sich mit den kulinarisc­hen Angeboten zu versorgen und sich gemütlich zu unterhalte­n (Bild links). Viel Adventlich­es gab es am Stand vom Rehlinger Kindergart­en. Kinder und Eltern hatten alle möglichen Artikel gebastelt, die am Sonntag zugunsten der Kindertage­sstätte guten Absatz fanden.
Fotos: Josef Abt Am Anfang gab es Regen, ab dem Spätnachmi­ttag aber herrschten optimale Bedingunge­n auf dem Rehlinger Adventsmar­kt. Deshalb füllten die Besucher bald den ganzen Platz, um sich mit den kulinarisc­hen Angeboten zu versorgen und sich gemütlich zu unterhalte­n (Bild links). Viel Adventlich­es gab es am Stand vom Rehlinger Kindergart­en. Kinder und Eltern hatten alle möglichen Artikel gebastelt, die am Sonntag zugunsten der Kindertage­sstätte guten Absatz fanden.
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