Johann Wittmann: Jahrzehntelanges Engagement fürs Ehrenamt
Thierhaupten Für sein jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement in seiner Heimatgemeinde Thierhaupten erhielt Johann Wittmann das Ehrenzeichen des bayerischen Ministerpräsidenten. Bei einer Feierstunde in der Allerheiligen-Hofkirche der Residenz München wurde ihm vor Kurzem laut einer Mitteilung diese Auszeichnung durch Ministerpräsident Markus Söder ausgehändigt.
Neben Wittmanns Ehefrau Centa hatten sich auch der Stellvertreter des Landrats, Heinz Liebert, Thierhauptens Altbürgermeister, Franz Neher und Bürgermeister Toni Brugger in München eingefunden und beglückwünschten den Geehrten. Wittmann engagiert sich seit Jahrzehnten ehrenamtlich.
Den absoluten Schwerpunkt bildet dabei die „Kameraden- und Soldatenkameradschaft Thierhaupten“, der er seit mehr als 50 Jahren angehört. Seit dem Jahr 1978 ist er dort Kanonier und in den Jahren 2004 bis 2008 fungierte er als Schriftführer.
Knappe 20 Jahre hat er den Posten des Vorsitzenden übernommen. In dieser Zeit setzte er sich besonders für die Mitglieder und die Sammlung der Kriegsgräberfürsorge ein. Der Verein bekam unter ihm einen neuen Aufschwung und die Mitgliederzahl verdoppelte sich. Besonders engagiert sich Wittmann zudem beim „Hoigartn“. Seit dem Jahr 2005 organisierte er mit Unterstützung seiner Frau bereits über 160 Veranstaltungen. Die Veranstaltungsreihe hat sich zu einem beliebten Treffen für die gesamte Marktgemeinde entwickelt: Mehr als 40 Teilnehmer kommen dazu regelmäßig im Vereinsheim im Kloster Thierhaupten zusammen.
Wittmann ist zudem für die Senioren in Thierhaupten die Vertrauensperson bei Alltagsproblemen wie Fahrdiensten, Behördenschreiben oder Anträgen und aus dem Gemeindeleben nicht mehr wegzudenken.
Zusätzlich bringt er sich auch noch in das weitere Vereinsleben seiner Heimatgemeinde ein. So war er zum Beispiel über 50 Jahre insbesondere für die Förderung der Jugendarbeit im Sportverein tätig. Noch heute ist Johann Wittmann des Weiteren Mitglied im SPDOrtsverein und im Obst- und Gartenbauverein.
„Eine Gesellschaft lebt von Menschen, die mehr tun als ihre Pflicht. Sie sind ein Beispiel für andere Ehrenamtliche und das wird nicht nur gesehen, sondern auch gebührend gewürdigt“, sagte der Stellvertreter des Landrats, Heinz Liebert.