Nach dem großen Knall
Bei größeren Blechschäden sind die Kfz-Experten aus dem Wittelsbacher Land gefragt
Mal eben herzhaft in die Frühstückssemmel beißen, ein kurzer Blick aufs Smartphone oder rasch in der Tasche auf dem Beifahrersitz kramen. Was ist da schon groß dabei, mögen viele Autofahrer denken. Doch häufig führen kleine Unachtsamkeiten wie diese zu Unfällen, die nicht nur Geld kosten, sondern auch fatale gesundheitliche Folgen haben können.
Laut Polizeipräsidium Nordschwaben krachte es im Landkreis Aichach-Friedberg 2017 gut 3800-mal – und damit rund 300-mal häufiger als im Vorjahr. Die Hauptunfallursache im Landkreis Aichach-Friedberg war zu geringer Sicherheitsabstand. Verschärfend kommt hinzu, dass die Zahl der Fahrzeuge im Wittelsbacher Land seit Jahren steigt und immer mehr Fahrräder, Pedelecs und E-Bikes unterwegs sind. Wenn dann noch überfrierende Nässe im Winter die Fahrbahn zur Eisfläche macht, kommt es zu etlichen Kollisionen.
Bei Unfall: Experte
Ist es zum Zusammenstoß gekommen, sollten Fahrzeughalter ihre Wagen rasch in die Fachwerkstatt bringen. Denn während man den Ölwechsel oder den Reifentausch im Zweifel noch selbst erledigen kann, sind die sicherheitsrelevanten Unfallinstandsetzungen ein Fall für den Profi. Vor der Reparatur wird der Schaden vom Kfz-Sachverständigen vor Ort objektiv bewertet und mit dem Kunden besprochen. Hier entscheidet sich, welche Arbeiten sein müssen und was reine Kosmetik ist. Dann kümmern sich die Profis der örtlichen Werkstatt um eine zeitnahe und fachgerechte Reparatur des Unfallwagens. Die günstigste Variante lautet aber nach wie vor: Unfallvermeidung. Das gelingt am besten, wenn die volle Konzentration dem Geschehen im Straßenverkehr gilt.