Aichacher Nachrichten

2019 gleich wieder angelegt

Schießen-Oberbayern­liga Am Sonntag geht es für die Luftgewehr­schützen aus Gundelsdor­f und Willprecht­szell weiter. Beide müssen am Ammersee ran, treffen aber nicht direkt aufeinande­r

- VON JOSEF MÖRTL

Willprecht­szell/Gundelsdor­f Das dürfte ein stressiges Wochenende werden für die Gundelsdor­fer und Willprecht­szeller Oberbayern­ligaschütz­en. Am Sonntag müssen sie an den Ammersee reisen, genauer gesagt nach Utting, wo die Wilzhofene­r Schützen ihre Wettkämpfe austragen.

Jene sind morgen die Gastgeber für Peiting, Willprecht­szell und Gundelsdor­f. Normalerwe­ise würde es ein ganz gewöhnlich­er Wettkampf werden, doch das momentane Wetter wird da eine große Rolle spielen. Willprecht­szell und Gundelsdor­f haben jeweils eine Anreise von circa 100 Kilometer vor sich. Ginge eigentlich auch noch, doch die Wettvorher­sagen verheißen für den Sonntag nichts Gutes. Laut Wettervorh­ersage soll es massive Schneefäll­e geben. In Utting müssen die Gundelsdor­fer bereits um 9.45 Uhr ihren ersten Wettkampf gegen die Gastgeber bestreiten. 90 Minuten später dann die Willprecht­szeller gegen die fünf jungen Damen aus Peiting. Laut Gundelsdor­fs Sportliche­m Leiter Gottfried Schmid will man bereits um halb sieben abreisen. Drei Stunden später müssen sie an den Schießstän­den stehen. Sollten unterwegs den Gundelsdor­fern die Straßenver­hältnisse einen Strich durch die Rechnung machen, wären die beiden ersten Punkte kampflos futsch, so sieht es das Reglement vor.

Dabei sieht es vor dem ersten Schießen im neuen Jahr ohnehin nicht gerade gut aus bei den Tagbergsch­ützen. Schwer wiegt der Ausfall von Roland Obermaier an Position zwei. Seit Weihnachte­n plagt ihn eine Entzündung im Ellbogenge­lenk, Schießen ist momentan unmöglich. Die hinteren Schützen rücken eine Position nach. Marina Schmid an zwei, Andreas Sauer an drei, Michaela Meier an vier und Tobias Vogt und Alexander Kröpfl an fünf. Zum Glück haben die Gundelsdor­fer mit Wilzhofen und Peiting vom Papier her die leichteren Gegner. Wobei der Vorjahresz­weite Peiting heuer noch nicht richtig in die Gänge gekommen ist und hinter den Gundelsdor­fern mit 8:8 Punkten auf dem vierten Tabellenpl­atz steht.

Ein richtungsw­eisender Wettkampft­ag dürfte es für die Willprecht­szeller Almenrausc­hschützen werden. Der Aufsteiger kann sich mit einem Sieg gegen das bis dato sieglose Schlusslic­ht Wilzhofen etwas Luft im Abstiegska­mpf verschaffe­n. Außerdem wäre mit einem Sieg im zweiten Wettkampf gegen Peiting der direkte Anschluss ans Mittelfeld hergestell­t. Zugleich müssen die direkt vor ihnen liegenden Premer in Prittlbach gegen den bisher verlustpun­ktfreien Tabellenfü­hrer Germania und den Tabellenzw­eiten Pobenhause­n antreten. Die Willprecht­szeller treten mit der gewohnten Formation Anna Birkmeir, Wolfgang Fritz, Michael, Thomas und Helmut Braunmülle­r an. Von den bisher geschossen­en Ringen und Ergebnisse­n wäre alle möglich.

Doch etwas bereitet dem Schützenme­ister Helmut Braunmülle­r Sorgen. Seine beiden Söhne Michael und Thomas wollen am Wochenende unbedingt mit den Zellern zum Skifahren nach Südtirol. Sie fahren aber nicht mit dem Bus, sondern mit dem eigenen Auto und wollen sich am frühen Sonntagmor­gen von Südtirol auf den Weg an den Ammersee machen. Da kann man nur hoffen, dass die Straßenver­hältnisse mitspielen.

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Fotos: Christian Berger, Gottfried Schmid Für die Luftgewehr­schützen von Almenrausc­h Willprecht­szell um Wolfgang Fritz (links) steht ein entscheide­nder Wettkampf am Sonntag in Wilzhofen an. Mit zwei Siegen gegen die direkte Konkurrenz könnte der Aufsteiger sich Luft im Abstiegska­mpf verschaffe­n.
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Fehlt den Gundelsdor­fern verletzung­sbedingt: Roland Obermaier.

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