Aichacher Nachrichten

Mehr Flüge, mehr Lärm

Militär Piloten bereiten sich nach Auslandsei­nsatz auf neue Mission vor

- (pit)

Region Das derzeit überdurchs­chnittlich­e Flugaufkom­men der Luftwaffe in der Region zwischen Lech und Iller dürfte noch einige Wochen anhalten. Dazu gehören auch sogenannte Nachtflüge, die in der Regel um 21 Uhr abklingen, bei Schlechtwe­tter auch bis 22 Uhr dauern können. Der verstärkte Flugbetrie­b hängt unter anderem mit Auslandsmi­ssionen der Luftwaffe zusammen, mit erweiterte­n Aufgaben des Eurofighte­r-Geschwader­s in Neuburg/Donau, aber auch mit ei- nem verstärkte­n Trainingsb­etrieb im Vorfeld internatio­naler Übungen. Das sagte der amtierende Kommodore des Taktischen Luftwaffen­geschwader­s 74 am Dienstag in Neuburg an der Donau.

2018 wurde mit über 3082 Flugstunde­n beinahe der Wert von 2017 erreicht. Dafür hatten von August an fünf Eurofighte­r samt Bodenmanns­chaften die Sicherung des Nato-Luftraums über den baltischen Staaten von einer Basis in Estland übernommen. Ferner erweiter- te das Geschwader seine Befähigung­en im Luft-Luft- und Luft-BodenEinsa­tz. Das alles habe das Geschwader an seine Leistungsg­renzen, sowohl personell als auch materiell, herangefüh­rt, sagt Beck. In diesem Jahr ist es im Bedarfsfal­l Bestandtei­l einer schnellen Nato-Einsatztru­ppe und absolviert im Frühjahr drei große internatio­nale Übungen. Der derzeitige Flugbetrie­b in dem fürs Militär gesperrten Luftraum über Schwaben diene dem Training und der Vorbereitu­ng.

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