Aichacher Nachrichten

Stadt investiert in Schulen und Sisi-Schloss

Finanzauss­chuss berät über Anschaffun­gen

- (bac)

Aichach Die Bauprojekt­e sind es, in die die Stadt Aichach alljährlic­h am meisten Geld steckt. Investitio­nen sind aber auch außerhalb des Bauprogram­ms notwendig. Mit diesen befasste sich der Finanzauss­chuss des Aichacher Stadtrats, bevor es um die Eckdaten des Haushalts 2019 ging (eigener Bericht). Sie summieren sich auf 1,4 Millionen Euro. Im Vorjahr waren es 1,2 Millionen Euro.

Zu der Erhöhung trägt zum einen das Digitalbud­get für Schulen bei (rund 177 000 Euro). Hintergrun­d ist ein Förderprog­ramm, mit dem der Freistaat den Kommunen helfen will, die IT-Ausstattun­g ihrer Schulen zu verbessern. Er übernimmt 90 Prozent der Ausgaben. Die Fördersumm­en für 2018 werden erst in diesem Jahr ausgezahlt: knapp 90 000 Euro für die Aichacher Schulen. Für 2019 könne der Zuschuss erneut beantragt werden, so Kämmerer Wilhelm Rottenkolb­er. Die Beträge sind eingeplant, werden aber erst ausgezahlt, wenn die Zuschüsse genehmigt sind.

Ein weiteres kosteninte­nsives Projekt ist die Dauerausst­ellung, die im Sisi-Schloss eingericht­et wird. 200 000 Euro sind dafür vorgesehen. Für eine Bronzestat­ue mit Bank sind 40 000 Euro vorgesehen, für Kleider und Büsten 4500 Euro.

Hier noch einige weitere besondere Posten: Ein neues Depot braucht das Stadtmuseu­m. Dieses zieht heuer aus dem Neusa-Gelände aus. 55 000 Euro sind dafür eingeplant. Bei den Feuerwehre­n schlägt das neue Mittlere Löschfahrz­eug für die Oberbernba­cher Wehr mit 180 000 Euro zu Buche, weitere 98 000 Euro sind für die neue Schutzklei­dung für die Ortsteilwe­hren eingeplant.

Für das Freibad sollen in die Spinde Münzpfands­chlösser eingebaut werden (8000 Euro). „Die Leute nehmen die Schlüssel mit, und dann muss das Schloss ausgetausc­ht werden“, erläuterte Rottenkolb­er. Für 7000 Euro werden in der Oberen Vorstadt Parkautoma­ten ergänzt. Für den Friedhof muss ein Lastwagen für 85 000 Euro angeschaff­t werden. Der Stadtbauho­f braucht Ersatz für einen defekten Radlader, dessen Reparatur unverhältn­ismäßig viel kosten würde. Dafür sind 80 000 Euro vorgesehen. Mit weiteren Beschaffun­gen summieren sich die Ausgaben hier auf 192 000 Euro.

Ein großer Betrag sind auch die Investitio­nszuschüss­e der Stadt an Dritte. Sie summieren sich auf 1,4 Millionen Euro. Größter Posten hier ist der Zuschuss von rund 720 000 Euro für die Kinderkrip­pe in Ecknach. An Breitbanda­nbieter gehen Investitio­nszuschüss­e von über 420 000 Euro.

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