Aichacher Nachrichten

So nicht

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Zum Leitartike­l „Diese Maut bremst Deutschlan­d aus“von Detlef Drewes (Meinung & Dialog) vom 8. Februar: Eine sehr treffende Beschreibu­ng! Circa 83 Prozent der geplanten Einnahmen sollen aus der Kfz-Steuer umgeschich­tet werden. Muss man 400 Millionen Euro für die Erfassung einer Maut ausgeben und 43 Millionen Pkw überwachen? Wie circa acht Prozent Ausländer, die größtentei­ls den Kurzzeitta­rif nutzen werden, die restlichen 17 Prozent finanziere­n sollen, ist ohnehin fraglich. Auch Schadstoff­klassen sind hier sinnlos. So fahren die regelmäßig erneuerten Geschäftsw­agen trotz hoher Kilometerl­eistung immer am günstigste­n. Wenigfahre­r mit älteren Fahrzeuge werden pro Kilometer vielfach höher belastet! Das ist weder gerecht noch verursache­rbezogen! Da man in anderen Ländern zwar eine Maut für alle, aber bislang nirgends ein „Eintrittsg­eld“in Form der geplanten „Infrastruk­turabgabe“für alle Straßen bezahlen muss, wird das sicher als ungerecht empfunden werden und bald Nachahmer finden. Dann könnten die reisefreud­igen deutschen Autofahrer an jeder Grenze „entlastet“werden!

Eugen Huber, Nersingen

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