Rehling unterliegt am Schießstand deutlich
Schießen-Bezirksoberliga Alpenrose verliert beim Meister Unterstall mit 1:3. Gallenbach zieht vorbei und ist Zweiter
Rehling Es war keine allzu große Überraschung in der Bezirksoberliga Nordwest, dass sich die Rehlinger Alpenrose-Schützen beim Tabellenführer Unterstall II mit 3:1 geschlagen geben mussten. Auch das Ringeergebnis mit 1542:1524 spricht klar für die Gastgeber, die sich damit zwei Schießtage vor Ende der Runde die Meisterschaft und den Aufstieg sicherten. Unterstall liegt mit 21:3 Punkten klar vor Gallenbach, die sich mit einem Sieg gegen Prittlbach mit 17:7 wieder an den Rehlingern vorbeischoben. Die Alpenrose-Schützen belegen mit 15:9 Punkten Platz drei.
Die Rehlinger gingen als Außenseiter in das Duell, obwohl man im Hinkampf beim 2:2 erst im Rittern den Kürzeren zog. Die nun geschossenen 1542 Ringe der Gastgeber waren deren zweitbestes Ergebnis überhaupt. Lediglich zum Rundenauftakt erreichten sie den Rekord mit 1553 Ringen. Im Vergleich zum Hinrundenkampf gab es wieder ganz unterschiedliche Duelle. So hatte es Rehlings Carolin Limmer diesmal mit Laura-Marie Ammler zu tun. Wie im Hinkampf setzte sich die Unterstallerin durch – mit 387:384 Ringen. Für Limmer, die vier 96er-Serien hinlegte, war es die erste Niederlage in diesem Wettbewerb. Auf Position zwei standen sich Christina Ammler und Rehlings Pia Schapfl gegenüber, die in der Hinrunde noch verhindert war und damals durch ihre jüngere Schwester Melanie vertreten wurde.
Die Unterstallerin legte richtig los und steigerte sich von Serie zu Serie (94, 97, 98 und 100 Ringe). Da hatte Pia Schapfl mit ihren 377 Ringenkeine Chance. Wie am Schnürchen lief es auch für Johanna Albrecht im dritten Match gegen Johannes Schapfl. Zwar knüpfte der Rehlinger an seine guten Leistungen der vergangenen Wochen an und schoss für seine Mannschaft mit 385 Ringen das beste Einzelergebnis. Doch seine Gegnerin wuchs über sich hinaus und brachte es auf 391 Ringe. Den Ehrenpunkt für Rehling holte Angela Schlögl an Position vier. Die Rehlingerin nutzte die Schwächen von Elisa Hörmann aus. Die Unterstallerin schwächelte mit 375 Ringen, immerhin zehn weniger als zuletzt. Schlögl zeigte sich von ihrer Pause (Skifahrt) gut erholt und lieferte mit 378 Ringen ihr zweitbestes Einzelergebnis dieser Runde ab. Am Gesamtsieg von Unterstall änderte dies aber nichts mehr.
Für die Rehlinger geht es in zwei Wochen gegen Prittlbach III und dann zum letzten Wettkampf zum Derby nach Gallenbach. Dann geht es gegen den Lokalrivalen im direkten Duell um Platz zwei in der Bezirksoberliga Nordwest. Die Gallenbacher müssen zuvor noch gegen Mering ran.