Preis für Bäckerei Scharold
Handwerk Familienbetrieb wird von Mittelstandsunion ausgezeichnet
Aichach-Friedberg/München Auszeichnung für den Stadtbäcker: Die Bäckerei Scharold erhielt von Ministerpräsident Markus Söder den bayerischen Mittelstandspreis. Rainer Scharold, Juniorchef und die fünfte Generation im Familienunternehmen, nahm den Preis bei der Tagung der Delegierten der Mittelstandsunion in Nürnberg entgegen. Die MU ist mit 4000 Mitgliedern der größte Wirtschaftsverband Bayerns. Scharold ist stolz: „Der bayerische Mittelstandspreis ist eine Anerkennung für unsere Arbeit. Unsere Branche ist, wie kaum eine andere, zur Expansion gezwungen.“Der Kunde erwarte, dass er täglich frische Backwaren kaufen kann. „Dazu braucht man eine gewisse Größe“, so Scharold.
Mit 180 Mitarbeitern betreibt das Familienunternehmen die Bäckerei, 15 eigene Filialstandorte im Wittelsbacher und Dachauer Land. Dazu gehören auch Filialen in Aichach, Adelzhausen, Altomünster, Hollenbach, Laimering (Dasing) und Sielenbach und seit 2017 die gläserne Backstube in Derching (Friedberg) an der A8. Nur durch eine Glasscheibe getrennt, können Gäste hier verfolgen, wie das entsteht, was sie auf ihrem Teller haben. „Die Schaubackstube zeigt unseren Kunden den Handwerksberuf des Bäckers mit all seinen Facetten“, so Rainer Scharold.
„Den anhaltenden Wirtschaftsaufschwung hat Bayern und Deutschland maßgeblich dem Mittelstand zu verdanken“, so Ministerpräsident Söder in seinem Grußwort. Unter den Gästen des Mittelstandstages war auch Philipp Hörmann, Geschäftsführer von Hörmann Reisen und Kreisvorsitzender der MU Aichach-Friedberg. Er freut sich: „Es ist großartig, dass der begehrte Preis in unsere Region gegangen ist. Die Familie Scharold leistet seit 133 Jahren Hervorragendes und lebt das Bäckerhandwerk mit Leidenschaft und Engagement.“Die Auszeichnung zeige auch, dass Familienbetriebe und Mittelstand die wirtschaftliche Basis der Region bilden. Die 133 Delegierten wählten den ehemaligen bayerischen Wirtschaftsminister Franz Josef Pschierer zum Landesvorsitzenden und damit zum Nachfolger von Hans Michelbach, der nach 18 Jahren nicht mehr angetreten war.