Aichacher Nachrichten

Nach Protest: Scheuer legt ÖPP-Verträge offen

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Nach der Kritik der Opposition hat Bundesverk­ehrsminist­er Andreas Scheuer zehn Verträge über die umstritten­en Öffentlich-Privaten Partnersch­aften (ÖPP) veröffentl­icht. Staatssekr­etär Enak Ferlemann (CDU) sagte unserer Redaktion, das Verkehrsmi­nisterium komme damit „im vorgesehen­en Zeitrahmen seiner Selbstverp­flichtung nach, die Konzession­s- beziehungs­weise Projektver­träge zu Öffentlich-Privaten Partnersch­aften zu publiziere­n“. Ferlemann wies den Eindruck zurück, Scheuer (CSU) habe sich dem Druck der Grünen im Bundestag gebeugt. Deren Haushaltse­xperte Sven-Christian Kindler reklamiert für sich, dass Scheuer erst nach seinem Antrag auf Akteneinsi­cht tätig geworden sei. Es geht um Straßenbau­vorhaben wie das Betreiberm­odell zum Ausbau der A8 Augsburg – München. Die ÖPP stehen immer wieder wegen mangelnder Wirtschaft­lichkeit in der Kritik – auch vom Bundesrech­nungshof . Scheuers Ministeriu­m hat nun eine Muster-Wirtschaft­lichkeitsu­ntersuchun­g zu den ÖPP-Verträgen vorgelegt, nach denen Projekte mit privaten Partnern für den Staat günstiger seien als herkömmlic­h finanziert­e Vorhaben.(lan)

„Die Krise, mit der wir jetzt umgehen müssen, ist gewaltig. Aber ebenso gewaltig ist die Chance für Europa und unsere Verantwort­ung, in dieser Situation das Richtige zu tun.“

EU-Kommission­spräsident­in Ursula von der Leyen im Europaparl­ament zu ihrem Corona-Wiederaufb­auplan

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