Theater als VRWelt
Zu „Krasse Flugreise mit Orfeo“(Feuilleton) vom 12. Oktober:
Die positive Kritik von Herrn Heinze kann ich leider nicht teilen. Vor allem vor dem Hintergrund der aktuellen Theatersanierungsdebatte habe ich mich am Samstag gefragt: Sollten solch horrende Kosten wie für die Anschaffung teurer VR-Brillen im Theater nicht eher für die Unterstützung von Künstlerhonoraren oder räumlich/akustischen Verbesserung der Interimsspielstätten eingesetzt werden? Dass dies auch noch der Intendant persönlich verantwortet, erschließt sich mir ganz und gar nicht. Neben den glanzvollen gesanglichen Leistungen von Frau Boeva und Frau Lee kam die Kunst hier doch eindeutig zu kurz. Die VR-Welt lässt einen das famose Orchester vergessen und die Solistinnen geraten in den Hintergrund. Da stellt sich die Frage, warum man noch ins Theater geht – um sich eine animierte VRWelt anzusehen, sicherlich nicht! Nina Kleinwächter, Augsburg
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