Keine Schulweghelfer in Kühbach: Es gibt zu wenig Freiwillige
Schulweghelfer sollten eine gefährliche Kreuzung sicherer machen. Doch aus dem Vorschlag der Polizei wird erst einmal nichts
Kühbach Nur eine Freiwillige hat sich auf den Aufruf der Marktgemeinde Kühbach nach Schulweghelfern für die Kreuzung von Schrobenhausener, Windener und Pfarrer-Knaus-Straße gemeldet. Die Gemeinde will den Schulweg sicherer machen. Zunächst war an eine Ampel gedacht. Doch die Gemeinde bekam weder für eine Ampel noch für einen Kreisverkehr grünes Licht. Die Polizei hatte stattdessen Schulweghelfer vorgeschlagen. Doch: „Mit nur einem Helfer werden wir den Dienst nicht stemmen können“, sagte Bürgermeister KarlHeinz
Kerscher im Gemeinderat. Mangels Beteiligung wird es deshalb an der Kreuzung keine Schulweghelfer geben.
● Kläranlage läuft Das Abwasser der Gemeinde wird seit Ende Oktober komplett in die neue Kläranlagegeleitet. Nur an der Außenanlage stünden noch Restarbeiten an, teilte Bürgermeister Kerscher mit. Im kommenden Jahr werden dann die alten Becken aufgelassen und die Retentionsflächen angelegt.
● Bericht online Die Bürgerversammlungen sind auf März kommenden Jahres verschoben. Einen Rechenschaftsbericht, den der Kämmerer gerade erstellt, will die
Gemeinde aber noch in diesem Jahr auf ihre Internetseite stellen. Bürgermeister Kerscher geht davon aus, dass es Anfang Dezember so weit sein werde.
● Infos für Bürger Der Internetauftritt der Gemeinde ist neu gestaltet, bis Ende Januar soll die neue Bürger-App zur Verfügung stehen. Einen Veranstaltungskalender werde es aufgrund der aktuellen Situation nicht geben, teilte Kerscher mit. Termine werden ins Marktjournal, wie das Mitteilungsblatt künftig heißen wird, aufgenommen.
● Farbe für Anbau Bei Tageslicht will sich der Gemeinderat die Farbmuster für das Obergeschoss der Fassade am neuen Rathausanbau ansehen. Die Vertäfelung der Glasfront im Erdgeschoss wird, wie vom Architekten und dem Rathausanbaugremium vorgeschlagen, in hellem Grau gehalten. Ebenso die Fenster, die im alten Rathaus neu eingebaut werden müssen. Knapp 12000 Euro kosten die Fenster für die Toilettenanlagen im Unter- und Obergeschoss des neuen Anbaus. Rund 13400 Euro kosten die Zwischenwände mit Türrahmen.
● Flächennutzungsplan Mehr Verkehr zwischen Rettenbach und Unterbernbach befürchtet ein Bürger der Gemeinde, wenn eine geplante Umfahrung im Norden von Inchenhofen gebaut wird. Diese ist im neuen Flächennutzungsplan der Nachbargemeinde enthalten. Aus Sicht des Bauamtes spreche nichts gegen den Plan, teilte der Bürgermeister mit. Er wies darauf hin, dass Autofahrer von Pöttmes nach Unterbernbach bereits jetzt mit Navis über Rettenbach geleitet werden. Die Räte hatten keine Einwände.
● Bauantrag genehmigt Auch gegen den Neubau einer Lagerfläche im Gewerbegebiet Radersdorf gab es keine Einwände. Was dort gelagert wird, ist laut dem Bürgermeister völlig offen. Das Landratsamt wird das Schallgutachten prüfen.
● Neues Baugebiet Im Baugebiet „An der Schildbreite II“sind alle Plätze bebaut. Der Gemeinderat beauftragte Landschaftsarchitekt Hans Brugger mit der Planung der Grünflächen.