Die Band Kalaska bringt ihr erstes Album raus
Unter dem Namen Kalaska wollen die drei Musiker Michael Edler, Kevin Conen und Markus Haberer durchstarten. Am Freitag ist die erste Single des Debüt-Albums zu hören – und zu sehen
Aichach Etwas mehr als ein Jahr ist es mittlerweile her, dass drei junge Aichacher Musiker mit ihrer neuen Band Kalaska und einem gewagten Entschluss für Aufsehen in der Region sorgten. Michael Edler (29, Gitarre, Main-Gesang), Kevin Conen (25, Schlagzeug, Back-Gesang) und Markus Haberer (24, Bass) haben damals ihre Lebensziele neu definiert, um den gemeinsamen Traum von einer professionellen MusikerKarriere in die Tat umzusetzen. Mit ihrem Debüt-Album „Whoever you are“wollen sie diesem ehrgeizigen Ziel einen weiteren Schritt näher kommen. Es erscheint im Mai. Schon am Freitag, 19. März, kommt die erste Single des Albums raus.
Bevor sich die Band in Kalaska umbenannte, erregte sie unter dem Namen Paincake Aufmerksamkeit. Anfang 2020 entschieden sich die drei Musiker für einen Neubeginn.
Schon ihre erste Single „New Beginning“– das Musikvideo wurde mittlerweile mehr als 25.000-mal im Internet angeklickt – war ein erster gelungener Schritt in diese Richtung. Nach drei weiteren SingleVeröffentlichungen könnte nun ihr erstes Album den Durchbruch schaffen. Mit einem eigenen, mittlerweile sehr ausgereiften Stil – einer ästhetischen Mischung aus Post-, Indie- und Alternative Rock.
Seit Wochen fiebern die drei Musiker dem Veröffentlichungstermin entgegen. Am 28. Mai ist es nun endlich so weit. In den tiefgründigen Texten der zehn Songs von „Whoever you are“sind sowohl Beziehungsgeschichten als auch sozialkritische und politische Botschaften verpackt. Diese entwickelten sich oft aus spontanen Ideen und Lebenssituationen, die gemeinsam verarbeitet werden, so Edler.
Die Kernaussage des Albums laute: „Egal, wer du bist. Jeder hat es in der Hand, seine Welt um ihn herum zu ändern.“So soll auch das künstlerisch gestaltete CD-Cover – mit der Ultraschallaufnahme eines menschlichen Embryos – die Veränderungen durch kommende Generationen darstellen.
„Little Girl“, eine erste von ins
Kalaska vor etwa einem Jahr im Probenraum: (von links) Kevin Conen, Markus Haberer und Michael Ed ler.
gesamt drei Singleauskoppelungen des Albums, ist laut Edler bereits ab Freitag, 19. März, „zu hören und zu sehen“. Dafür habe Kalaska eigens eine Videotrilogie dramaturgisch gestaltet, erzählt der Leadsänger. Darin werde eine Familiengeschichte erzählt, in deren erstem Teil („Little Girl“) eine in ihren Gefühlen verletzte junge Mutter zu Wort kommt.
Im zweiten Teil folgen „Failing Forever“, worin das Fehlverhalten des Vaters und schließlich in „Self
die Selbstverliebtheit der Tochter zum Ausdruck komme.
Wie bei vielen anderen Bands sind auch bei Kalaska seit dem ersten Corona-Lockdown die meisten der geplanten Konzerte ins Wasser gefallen. Edler sieht darin nicht nur Negatives: „Dafür blieb mehr Zeit, unser Album mit den Musikvideos zu perfektionieren.“Für den Bandleader ist es „unser bisheriges Lebenswerk“, das mit zahlreichen Entbehrungen verbunden gewesen sei.
Exakt 575 Tage („und etliche Nächte“) hätten die drei Musiker mit ihrem Produzenten Maxi Wörle daran gearbeitet, erzählt Edler. Er vergleicht die Entwicklung von Kalaska mit einem langen Hindernislauf, in dem man nun die erste große Hürde gemeistert habe. Ob die geplante, große Konzerttournee noch in diesem Jahr starten wird, sei angesichts der aktuellen Corona-Entwicklung ungewiss.
Auf die Frage, wie die Jungs von Kalaska ihre Musikrichtung beLove“ schreiben würden, antwortet Edler wie aus der Pistole geschossen: „Kalternative Rock! Wir haben damit unser eigenes Genre kreiert. Passend zu unserem (k)alternativen Lebensstil“.
Auf der Homepage der Band www.kalaska.de ist ab sofort Teil 1 der drei Singleauskopplungen von „Whoever you are“zu hören und zu sehen. Die weiteren Auskoppelungen folgen nach und nach bis zur finalen Album-Veröffentlichung am 28. Mai.