Wasserleitung wird günstiger
Verband vergibt Auftrag für Baugebiet in Unterbernbach
KühbachUnterbernbach/Hörzhau sen Günstiger als erwartet, kommt der Bau der Wasserleitungen im neuen Baugebiet „Rettenbacher Straße“in Unterbernbach (Markt Kühbach). Bei der Sitzung des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Halsbachgruppe am Montag vergab das Gremium den Auftrag für 78.000 Euro. Ein Teil der bestehenden Leitung muss neu verlegt werden.
Im Zuge der Kanalbauarbeiten in dem Baugebiet hatte sich herausgestellt, dass die Bestandswasserleitung, die den Ortsteil Rettenbach versorgt, teilweise bis zu 1,50 Meter auf Privatgrund verläuft. Die Leitung müsste auf einer Länge von etwa 70 Metern auf öffentlichen Grund verlegt werden. Vorausgesetzt, dass der Untergrund nicht belastet ist, veranschlagte das Ingenieurbüro Mayr die Kosten dafür mit rund 35.000 Euro. Darin sind rund 11.000 Euro für Rückbau und Entsorgung der Leitung enthalten.
Die Verbandsmitglieder beauftragten die Firma Finkenzeller Bau aus Berg im Gau mit den Arbeiten. Sie wird auch die Wasserleitungen in dem Baugebiet verlegen. Von den fünf Firmen, die Angebote abgegeben hatten, war sie mit 78.000 Euro die günstigste. Das Ingenieurbüro war bei seiner Kalkulation von rund 95.000 Euro Kosten ausgegangen.
Verbandsvorsitzender Johann Lotterschmid informierte das Gremium über umfangreiche Reparaturmaßnahmen am Leitungsnetz in Hörzhausen (Stadt Schrobenhausen). Die Firma Finkenzeller Bau erneuerte mehrere Schieberkreuze. Einen Rohrbruch in der Richlindestraße in Hörzhausen Mitte März behob die Firma ebenfalls. Das Gremium genehmigte die Reparaturmaßnahmen nachträglich.
Das Versorgungsgebiet der Halsbachgruppe umfasst die Kühbacher Ortsteile Unterbernbach und Rettenbach sowie von der Stadt Schrobenhausen die Stadtteile Hörzhausen, Halsbach, Mantelberg, Gollingkreuth und Öd.
● Haushaltsplan steht Der Gesamthaushalt der Halsbachgruppe ist in diesem Jahr mit 142.210 Euro geplant. Rund 94.000 Euro davon sind für Investitionen vorgesehen, der Rest für die Verwaltung.
● Jahresrechnung geprüft Bei der örtlichen Prüfung der Jahresrechnung 2020 gab es keine Beanstandungen. Als örtliche Prüfer für dieses Jahr berief das Gremium Georg Schäffler, Anton Winter und Alfons Rauscher.