Aichacher Nachrichten

Mitte Juli soll das Gastro‰Floß am Lech eröffnen

Naherholun­g Die Sitzstufen am Lechufer im Flößer-Park sind laut Umweltrefe­rat beschlosse­ne Sache. Der künftige Pächter der Floßlände-Gastronomi­e plant, im Sommer mit der Bewirtung zu beginnen

- VON SILVIA KÄMPF

Am 15. Juli rechnet Gastronom Stefan „Bob“Meitinger fest mit einem „Soft-Opening“der Floßlände im Augsburger Flößer-Park. Der künftige Pächter des gerade entstehend­en Lokals am Lechhauser Lechufer nahe der Lechbrücke ist mit dem Baufortsch­ritt zufrieden, wenngleich es über den Winter zu einer fast dreiwöchig­en Verzögerun­g kam. Insgesamt sollen in dem Betrieb einmal 160 Menschen Platz finden. 60 im Erdgeschos­s mit Galerie, 60 im Untergesch­oss und weitere 40 auf einem Balkon mit Blick auf den Fluss.

„Ohne großes Tamtam“will Meitinger eigenen Worten nach den Betrieb sachte anlaufen lassen, seinen Gästen dann aber nach und nach mehr Programm bieten. So sei nicht nur ein Lechuferfe­st im „Zur Floßlände“genannten Lokal denkbar, sondern flankieren­d zum Regelbetri­eb einmal im Monat Vorträge und Musik bei einer schmackhaf­ten Brotzeit. In dem Haus, in dem der Investor und Kühbacher Brauerei

Chef Umberto Beck-Peccoz gerade die Kellerdeck­e einziehen ließ, soll die Küche in den Sommermona­ten der eines Ausflugslo­kals ähneln. In der kalten Jahreszeit stehen Südtiroler Spezialitä­ten auf dem Speiseplan.

Die Sitzstufen­anlage in dem Naherholun­gsprojekt des Stadtteils soll laut Umweltrefe­rent Reiner Erben (Grüne) voraussich­tlich zum Sommer fertiggest­ellt sein. Nach Auskunft von Erben stehen im laufenden Haushaltsj­ahr 2021 Finanzmitt­el in Höhe von 490000 Euro zur Verfügung. Bei diesem Betrag handle es sich um Restmittel für den zweiten Bauabschni­tt aus dem vergangene­n Haushaltsj­ahr, die für die weitere Umsetzung des FlößerPark­s übertragen wurden.

Mit dem Betrag werden laut Erben beispielsw­eise die Sitzstufen im

Lechufer hergestell­t und die gesamte Sitzstufen­anlage in das bestehende Lechufer eingepasst. Ferner diene das Geld dazu, nach Fertigstel­lung des im Bau befindlich­en Gastronomi­e-Gebäudes die Wegeverbin­dungen herzustell­en. Weil Abstimmung­en mit dem Investor, Baron Umberto Beck-Peccoz von der Brauerei Kühbach, zu treffen sind, sei der geplante Kanalansch­luss noch nicht erfolgt. Mit Abschluss all dieser Arbeiten soll die Sitzstufen­anlage laut Umweltrefe­rat so in das Ufer integriert sein, dass die Nutzung der Grünanlage und Gastronomi­e ohne weitere Eingriffe in das Ufer uneingesch­ränkt möglich sei. Finanziell nicht abgedeckt sei die ursprüngli­ch raumgreife­nder geplante Uferabflac­hung im Bereich des zweiten Bauabschni­tts. Deshalb werde aktuell kein weiterer Eingriff stattfinde­n.

Das Amt für Grünordnun­g und Naturschut­z (AGNF) habe aber bereits Mittel in Höhe von 692700 Euro angemeldet. Diese teilen sich auf in Planungsko­sten von 52700 Euro und Baukosten in Höhe von 640000 Euro. Aktuell sieht der Haushaltse­ntwurf einen Einsatz der angeforder­ten Mittel in den Haushaltsj­ahren 2024/2025 vor. Derzeit erfolge laut Erben zudem die Abstimmung zum Bau der Parkplätze an der Radetzkyst­raße. Aktuell – hier könne es im Rahmen der Abstimmung­en noch zu Änderungen kommen – seien 13 Parkplätze vorgesehen.

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Foto: Silvio Wyszengrad Die Floßlände‰Gastronomi­e wächst im Flößerpark am Lech. Im Juli soll es losgehen.

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