Alte Wasserleitungen: Gemeinde geht auf Nummer sicher
Sitzung Vor der Erneuerung in der St.-Ulrich-Straße in Todtenweis wird ein Gutachter eingeschaltet
Todtenweis In der St.-Ulrich-Straße in Todtenweis steht die Erneuerung der alten Wasserleitung an. Das Büro Kling Consult wird für 8600 Euro ein Gutachten anfertigen und die Untersuchung für den Baugrund vornehmen. Außerdem wird dieses Büro die Vermessungen ausführen, in diesem Fall geht es um einen Betrag von 4800 Euro. Das beschloss der Gemeinderat am Mittwoch. Mit den Untersuchungen vorab will man böse Überraschungen bei den eigentlichen Arbeiten ausschließen. Andreas Berger, der technische Leiter des Wasserzweckverbandes, deutete an, es könnte beispielsweise teerhaltiges Material aus früheren Jahren zum Vorschein kommen.
● Sitzung digital Der Komplex „Digitaler Sitzungsdienst – Bereitstellung nicht öffentlicher Unterlagen“wird in Todtenweis seit geraumer Zeit immer wieder mal angesprochen. Unlängst lag dazu eine Stellungnahme der Verwaltung in Aindling vor, die auf zwei Seiten Antworten auf diverse Fragen lieferte. Erledigt ist das Thema damit aber noch nicht. Dritter Bürgermeister Michael Hofberger empörte sich über das Schreiben. Er glaubte, zwischen den Zeilen herauszulesen, dass der Gemeinderat Todtenweis als nicht vertrauenswürdig angesehen werde. Der Bürgermeister wollte das so nicht stehen lassen. Hofberger forderte dennoch, Verwaltungsleiter Walter Krenz sollte den Sachverhalt in einer Sitzung darlegen.
● Mustergarten wächst Am Lerchholz in Sand darf ein Mustergarten für ein Zaunteam erweitert werden. Dass nicht alle Bestimmungen, die im Bebauungsplan „Gewerbegebiet Lechfeldwiesen“vorgesehen sind, dabei eingehalten werden, akzeptierte der Gemeinderat.
● Platz für Busse Am Lerchholz können Busstellplätze errichtet und Container aufgestellt werden. „Ist alles ordnungsgemäß gelaufen“, erklärte Carl, der vorab entschieden hatte, dass hier ein Baugenehmigungsverfahren erforderlich ist.
● Auftrag vergeben Landschaftsarchitekt Gustav Herzog aus Obergriesbach wird die Rekultivierung der Bauschuttdeponie mit Sandabbau begleiten. Das Honorar beläuft sich auf 8000 Euro. Peter Haberl regte an, dass in einer Sitzung vorgestellt werde, was „da oben“passiert.
● Gewinn beim Wasser Die gemeindliche Wasserversorgung schloss das Jahr 2020 mit einer Bilanzsumme von gut 1,3 Millionen Euro ab. Der Jahresgewinn belief sich auf knapp 20.000 Euro. Warum die Kommune keine Voranmeldung bei der Umsatzsteuer abgegeben hat, wird noch geklärt.
● Hilfe für Meisen Mit Nistkästen für Meisen will Todtenweis dem
Eichenprozessionsspinner zu Leibe rücken. Vom Bauhof wurden jedenfalls einige Kästen aufgestellt.
● Bürgermeister berichtet Zu dieser Jahreszeit informiert der Bürgermeister im Rahmen einer Bürgerversammlung, die einmal im Jahr zu seinem Pflichtprogramm gehört. Wegen Corona muss der geplante Termin diesmal gestrichen werden. Je nach Verlauf der Pandemie könnte eine Verlegung in den Herbst oder Winter zur Debatte stehen.
● Job ausgeschrieben Die Gemeinde Todtenweis ist auf der Suche nach einer Reinigungskraft. Diese Tätigkeit betrifft das Rathaus und das Kasmi-Haus.