Ostern im Wittelsbacher Land: Die Auferstehung Jesu soll den Menschen in Zeiten wie diesen Mut machen
Die Osternacht ist der Höhepunkt der drei österlichen Tage vom Leiden, vom Tod und von der Auferstehung des Herrn. Die Auferstehung Jesu Christi wurde trotz Corona in vielen Kirchen im Landkreis gefeiert. Wegen der Ausgangssperre bis 5 Uhr begann die frühmorgendliche Feier vielerorts etwas später als gewohnt. Vor der Kühbacher Kirche St. Magnus segnete Pfarrer Paul Mahl das Osterfeuer und entzündete die Osterkerze damit (oben links). Dann zogen die Gläubigen in die noch dunkle Kirche ein, wo die Ministranten den Anwesenden das Licht der Osterkerze reichten. In der Pfarrei St. Leonhard in Inchenhofen (oben rechts) sprach Dekan Stefan Gast den Gläubigen im Schein der leuchtenden Osterkerze Mut zu: „Das hell leuchtende Licht des Auferstandenen gibt uns Lebensmut, Lebenskraft und Lebensfreude.“Es vertreibe das Dunkel der Herzen. Der kleine Florian Riedl wurde in Inchenhofen bei der Osternachtfeier getauft. Das feierliche Osterlob der Lichtfeier zu Beginn der Messe wurde von Praktikant Sebastian Fuchs ausgezeichnet vorgesungen. Vor der Pfarrkirche St. Stephan in Obergriesbach (unten links) segnete Pfarrer Karl Heinz Reitberger das Osterfeuer und entzündete daran die Osterkerze. Die für die heilige Messe angemeldeten Kirchenbesucher warteten bereits im Gotteshaus. Nach den Lesungen läuteten die Glocken wieder, die seit Gründonnerstag geschwiegen hatten. Pfarrer Reitberger segnete zum Schluss die Speisen in den Osterkörben. In Aindling (unten rechts) freute sich Pfarrer Babu, dass er die Osternacht im Gegensatz zum vergangenen Jahr wieder mit Besuchern in der Kirche feiern konnte. „Gerade in Zeiten wie diesen brauchen wir eine Botschaft, die uns aus Angst und Verzweiflung führt“, sagte er und wünschte, dass die Osterbotschaft jedem Mut und Hoffnung bringe. Er bedankte sich bei allen Helfern der Osterfeiern.