Bayerns nächster Schritt zur Meisterschaft
Nach dem 2:0-Sieg gegen Leverkusen kann am Samstag schon die Titelkür folgen
München Der FC Bayern hat die unfreiwillige Vorlage RB Leipzigs dankend angenommen und den Vorsprung an der Tabellenspitze dank eines 2:0-Siegs am Dienstagabend gegen Bayer Leverkusen auf zehn Punkte ausgebaut. Vier Spieltage vor Schluss ist den Münchnern die neunte Meisterschaft in Folge nur noch theoretisch zu entreißen.
Nachdem die Leipziger am frühen Abend überraschend in Köln verloren hatten, griffen die Münchner von Beginn an beherzt nach der Möglichkeit, die letzten Saisonwochen in ungewohnter Entspannung verfolgen zu können. Eric Maxim Choupo-Moting (7.) und Joshua Kimmich (13.) sorgten mit ihren Treffern in der Allianz-Arena früh für klare Verhältnisse. Den Leverkusenern war es nur mit viel Wohlwollen anzusehen, dass sie noch um die Qualifikation für den Europapokal kämpfen. Aus diesem Grund hatten die Bayer-Verantwortlichen vor einem Monat Peter Bosz entlassen, auf dass mit Hannes Wolf ein neuer Trainer die taumelnde Elf stabilisiert. Bis dato hat der Personalwechsel nicht die gewünschte Wirkung gezeigt.
Die Münchner wiederum zeigten sich gänzlich unbeeindruckt von den Diskussionen um ihren Trainer. Wolf dürfte mit einer veritablen Portion Neid auf die Planungen seines Pendants Hansi Flick schauen, will der Bayern-Coach doch eine immer weiter vor sich siegende Elf verlassen, weil das Verhältnis zu Hasan Salihamidzic wohl nachhaltig gestört ist. Wolf dürfte den ein oder anderen Streit gerne in Kauf nehmen, sollte seine Mannschaft nur ansatzweise so beherzt auftreten wie das Münchner Team.
Das ließ sich die Strapazen der vergangenen Wochen nicht anmerken und reagierte ungerührt auf die anhaltende Abwesenheit ihres TopStürmers Robert Lewandowski. Nach seinen Treffern gegen Paris und Wolfsburg warb sein Ersatz
Choupo-Moting mit dem nächsten Tor gegen Leverkusen nachhaltig um eine Verlängerung seines am Saisonende auslaufenden Vertrags. Zum 1:0 gegen Bayer traf er nach einer feinen Flanke David Alabas auf Thomas Müller. Dessen Schuss konnte Torwart Lukas Hradecky zwar noch abwehren, gegen den Abschluss des energisch nachsetzenden Choupo-Motings war er allerdings machtlos.
Fortan ließen die Münchner den Ball gepflegt durch ihre Reihen laufen. Dabei assistierte Alaba im Mittelfeld gekonnt Joshua Kimmich.
Leon Goretzka kehrte nach seiner Verletzung zwar wieder zurück in den Kader, Flick aber ließ ihn vorerst auf der Bank. Der satte Schuss Kimmichs zum 2:0 bestärkte den Trainer in seiner Meinung, den Mittelfeldmann weiter schonen zu können. Wolf versuchte seiner weitgehend harmlosen Mannschaft in der Pause durch die Einwechslungen von Karim Bellarabi und Florian Wirtz zu Schwung zu verhelfen ohne Erfolg.
Die Münchner hielten auch nach dem Seitenwechsel ihren Gegner weit weg vom Tor, verpassten es allerdings, den Leverkusenern mit einem dritten Treffer endgültig die letzten Hoffnungen auf einen Punktgewinn zu nehmen. Tatsächlich wäre die Bayer-Elf durch Karim Bellarabi beinahe zum Anschlusstreffer gekommen (69.), die Latte aber verhinderte eine spannende Schlussphase. So fuhren die Münchner letztlich einen ungefährdeten Sieg ein und können entspannt in die letzten Spiele der Saison gehen. Bayern München Neuer – Pavard (82. Sarr), Boateng (63. Nianzou), Lucas Her nández, Davies – Kimmich, Alaba – Coman (63. L. Sané), T. Müller (63. Goretzka), Mu siala (82. Scott) – ChoupoMoting
Bayer Leverkusen Hradecky – Tah, S. Bender (70. Amiri), Tapsoba – Frimpong (46. Wirtz), Palacios, Ch. Aranguiz (60. De mirbay), Sinkgraven (83. Wendell) – Diaby (46. Bellarabi), Bailey – Schick
Tore 1:0 ChoupoMoting (7.), 2:0 Kim mich (13.)
Screenshot: saschamoelders.de
Angriffe dann auch unter die Gürtellinie und verfehlten so ihr Ziel. Mölders blieb in Torjägermanier cool und ließ sich nicht provozieren. Kurzerhand gründete der 36-Jährige seine eigene Fan-Kollektion. Auf seiner Internetseite verkauft Mölders nun T-Shirts, Tassen und Hoodies, die sein Missgeschick aus dem Verl-Spiel zeigen. „Die Wampe von Giesing“macht sich auf, den sogenannten Fußballgöttern auch in Sachen Mode den Rang abzulaufen. Wer braucht schon eine Unterhose von CR7, wenn er einen Strampler von SM9 haben kann. Wahre Fußballgötter tragen neuerdings Wampe statt Waschbrett. Nur über die Wahlmöglichkeit Größe S wundern sich die LöwenFans. Erfolgreich ist Mölders auch auf dem Platz, schließlich führt er mit 20 Treffern die Torjägerliste der 3. Liga an und träumt mit den Löwen vom Aufstieg.
Der Traum von der Wampe hingegen könnte für viele wahr werden, schließlich hat der Giesinger Fußballgott nun das Geheimnis seines Astralkörpers gelüftet: „Ein bis drei Bier und etwas Dreckiges zum Essen nach einem Fußballspiel.“Der gebürtige Essener ist eben ein echter Malocher. Frei nach dem Motto von Felix Magath „Qualität kommt von Qual“. In Giesing weiß man einen hart erarbeiteten Bierbauch eben noch zu schätzen. Maradona wäre stolz.