Ausbau der Ortsdurchfahrt von Reicherstein rückt näher
Schon lange hoffen die Bewohner in dem Pöttmeser Ortsteil auf die Baumaßnahme. Sie war nun erneut Thema im Marktgemeinderat
Pöttmes Der Ausbau der Ortsdurchfahrt im Pöttmeser Ortsteil Reicherstein rückt näher. Der Pöttmeser Marktgemeinderat stimmte einer entsprechenden Planungsvereinbarung mit dem Landkreis zu. Der Bauausschuss des Kreistags berät darüber voraussichtlich in der Sitzung am Montag, 17. Mai.
Landkreis und Marktgemeinde planen den gemeinschaftlichen Ausbau der Ortsdurchfahrt im Zuge der
Kreisstraße AIC 27. Die Federführung liegt dabei beim Landkreis. Der Pöttmeser Marktgemeinderat beschloss außerdem, dass die Planung möglichst noch heuer beginnen soll. Reichersteins Ortssprecher Martin Steinbacher sagte: „Die Straße ist mehr als notwendig zum Reparieren.“
Die bestehenden Gehwege sollen erneuert, aber nicht wesentlich verbreitert werden. Eine Verbreiterung der Gehwege ginge zu Lasten der Straßenbreite, erläuterte Bürger
Mirko Ketz in der Sitzung auf Nachfrage. Zudem seien an einigen Stellen erst kürzlich neue Zäune und Betonsockel errichtet worden. Die meisten Reichersteiner gingen eher durch den Ort als an der Durchfahrtsstraße entlang. Er habe „die Intention herausgehört, dass vor allem die Straße gemacht werden soll“, so Ketz.
● Sicherheitskonzept Mandlachsee Für den Mandlachsee nahe dem Pöttmeser Ortsteil Handzell soll ein Sicherheitskonzept erstellt werden.
Der Marktgemeinderat beschloss, dass eine Fachkraft für Sicherheitstechnik das übernehmen soll, die auch die Kinderspielplätze im Gemeindegebiet begutachtet. Seit einem Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) von 2017 zur Beweislastumkehr bei Badeunfällen empfiehlt der Bayerische Gemeindetag den Kommunen, für Badeseen Sicherheitskonzepte zu erstellen (wir berichteten mehrmals). Geschäftsstellenleiter Patrick Kamenka schlug vor, die Badeinsel einstweilen im Mandlachmeister see zu belassen. Diskutiert wurde über dieses Thema angesichts der fortgeschrittenen Uhrzeit nicht mehr. Das Gremium fasste den Beschluss mit einer Gegenstimme.
● Keine Photovoltaik bei Mandlach Aus einer geplanten Photovoltaikanlage bei Mandlach wird nichts. Der Antragsteller teilte der Gemeinde mit, der Einspeisepunkt liege zu weit entfernt. Das Vorhaben sei damit nicht rentabel. Die Gemeinderäte hoben die Aufstellungsbeschlüsse von 2009 auf.
● Bauplätze in Schnellmannskreuth Am Westrand des Ortsteils Schnellmannskreuth plant ein Bauwerber, auf vier Parzellen an der PfarrerKapfhamer-Straße Wohngebäude zu errichten. Dafür wäre ein Bebauungsplan erforderlich und den muss die Kommune beschließen. Gemeinde . Der Gemeinderat reichte das Thema an den Marktentwicklungsausschuss weiter. Dieser soll über eine generelle Richtlinie bei der Ausweisung von Bauland mit mehreren Grundstücken beraten.