Videos aus Kreis zu Gefahren auf den Straßen
Beiträge aus dem Landkreis illustrieren das neue Verkehrssicherheitsprogramm
AichachFriedberg Mit dem neuen Verkehrssicherheitsprogramm 2030 „Bayern mobil, sicher ans Ziel“möchte der Freistaat Bayern die Verkehrssicherheit weiter erhöhen. Die Schwerpunkte liegen dabei auf der Verkehrserziehung und -überwachung, der Planung und dem Bau von Straßen sowie der Verkehrsund Fahrzeugtechnik. Bei der Entstehung des Programms waren erstmals auch Menschen aus dem Landkreis Aichach-Friedberg mit dabei. Sie erstellten unter anderem Videobeiträge für ausgewählte Handlungsfelder der Verkehrssicherheit.
Als Bayerns Innenminister Joachim Herrmann, gemeinsam mit Verkehrsministerin Kerstin Schreyer im April das neue Verkehrssicherheitsprogramm vorstellte, erklärten beide: „Unser Ziel ist, die Verkehrstoten und Verletzten so stark wie möglich zu reduzieren“. Dazu haben aktiv auch die Kreisverkehrswacht Aichach-Friedberg, die Grundschule Aichach-Nord, die Freiwillige Feuerwehr und der Bauhof Aichach sowie die örtliche Polizei mit ihren Videos beigetragen. Für diese war ein Produktionsteam der RT1.TV-Redaktion extra mehrere Tage in Aichach unterwegs war. Die Videos entstanden zu den Handlungsfeldern Schulweghelfer (Tina Harder), Rettungsgasse (Mirjam Echsler), Abbiegeunfälle/Toter Winkel (Michael Neumeyer), Überholmanöver/Abstand zu Radfahrern (Helmut Beck), Straßenquerung von Senioren (Martina Werle), „Elterntaxi“vor Schulen (Barbara Ripley), Geschwindigkeit (Rainer Finkel),
Motorradfahrer (Ernst Christoph Schmid) und E-Scooter (Natalie Gellner).
Das neue Verkehrssicherheitsprogramm schließt direkt an das vorige an. Bis 2030 steht besonders der Schutz schwächerer Verkehrsteilnehmer wie Kinder, Senioren, Fußgänger und Radfahrer sowie die Sicherheit auf Landstraßen im Vordergrund. Zusätzlich zu den Videos gibt es eine Broschüre, auf der auch die Inhalte der Videos aus dem Landkreis zusammengefasst sind.
Bei der Kreisverkehrswacht Aichach-Friedberg genießt die Verkehrssicherheit seit nunmehr 70 Jahren einen besonders hohen Stellenwert. Die Verkehrswachtler sind mit Präventionsangeboten und Aktionstagen in Kindergärten und Schulen sowie bei öffentlichen Veranstaltungen vor Ort. Aufgrund der Corona-Pandemie war aber auch die Präventionsarbeit der Kreisverkehrswacht nur noch sehr eingeschränkt möglich. Dennoch waren die Verantwortlichen nicht untätig, sodass ihre Moderatoren für die Schulungen gerüstet sind. Fahrzeuge, Simulatoren und Gerätschaften stehen einsatzbereit in der Jugendverkehrsschule in Aichach, die derzeit erweitert wird. Die Kreisverkehrswacht hofft, dass der Unterricht nach Pfingsten wieder vor Ort möglich ist.
» Alle Videos sind zu finden unter: www.kreisverkehrswachtaichach friedberg.de. Das Verkehrssicherheitspro gramm 2030 ist nachzulesen unter: www.sichermobil.bayern.de.