Pläne für den Schlossberg werden ausgelegt
Gemeinderat Nach kleineren Anpassungen gehen die Pläne für die Bebauung des Schlossbergs in Obergriesbach nun in die öffentliche Beteiligung. Auch die Bürger können dazu eine Stellungnahme abgeben. Die Frage nach der Zahl der Wohneinheiten wird in der Sit
Obergriesbach Mit ein paar kleinen Änderungen im Plan- und Textteil beschlossen die Obergriesbacher Gemeinderäte am Dienstag einstimmig, den Bebauungsplan „Schlossberg“in die öffentliche Beteiligung zu geben. Nun können Ämter, Träger öffentlicher Belange und Bürger das Planund Schriftwerk einsehen und ihre Stellungnahme dazu abgeben. Im September werden dann die eingegangenen Änderungswünsche besprochen. Die Änderungswünsche, die in der Sitzung Ende April vorgebracht wurden, hat Stadtplaner und Landschaftsarchitekt Hans Brugger entsprechend eingearbeitet.
Der Plan beinhaltet nun kleine Änderungen an den Verkehrsflächen, beispielsweise ein Gehweg an beiden Seiten. Dieser kleine Kniff hatte größere Auswirkungen auf den Gesamtkomplex. Die Baugrenzen wurden enger gefasst, dafür dürfen Balkone und Terrassen laut Satzung auch außerhalb der Baugrenzen liegen. Die Bebauung wurde insgesamt ein Stück Richtung Norden gerückt. Damit entfernten sich die geplanten Gebäude etwas vom Hang. Durch die senkrechte Ausrichtung der Parkplätze konnte die Straßenbreite auf fünf Meter reduziert werden.
Auf die Frage von Hans Greppmeier zur Anzahl der Wohneinheiten konnte Brugger keine finale Auskunft geben. Ursprünglich war die Rede von 90 Einheiten, die dann auf 70 bis 75 Einheiten reduziert wurden.
Nach dem einstimmigen Beschluss der Räte (Manfred Kern fehlte in der Sitzung entschuldigt) berichtete Obergriesbachs Bürgermeister Jürgen Hörmann noch von Anrufen, Gesprächen und Mitteilungen von Bürgern und Bürgerinnen, die sich in den letzten Monat häuften – und den Schlossberg betreffen. „Einige Obergriesbacher warten auf die Bebauung“, erklärte Hörmann. Damit wollte er auch eine Antwort für alle jene liefern, die immer wieder die Frage aufwerfen, was die Bevölkerung von der Bebauung des Schlossbergs habe und was die Planungen dem Ort nützen. Hörmann erklärte, dass eine Eigentumsoder Mietwohnung auf dem Schlossberg für einige Bürger die Chance sein könnte, im Ort zu bleiben. Vor allem für jene, die als Paar oder allein in einem Einfamilienhaus leben, sei eine kleinere Bleibe auf dem Schlossberg durchaus eine Option.
● Friedhofsmauer bleibt Einstimmig hoben die Räte einen Beschluss aus dem Jahr 2017 auf, in dem sich das damals amtierende Gremium mit 13:2 Stimmen für einen verzinkten Doppelstabzaun mit Bepflanzung rund um den Obergriesbacher Friedhof aussprach. Bürgermeister Hörmann erklärte: „Die Mauer ist repariert, die Farbe wurde erneuert – im Moment ist die Mauer stabil.“
● Verkehrsschau steht an Für die anstehende Verkehrsschau hat Obergriesbachs Bürgermeister Jürgen Hörmann schon einige Problemfälle auf der Liste, wie etwa das Parkproblem in der Annastraße, die Warnhinweise für Schnellfahrer und die Verschiebung der Bushaltestelle. Bezüglich der Parkproblematik in der Annastraße, in der Transporter die Straße regelmäßig versperren, regte Christoph Schweizer an, bezüglich der Nutzung des Gebäudes nachzuhaken. Um ein Ein- oder Mehrfamilienhaus könne es sich hierbei nicht mehr handeln.
● Folgen des Starkregens Vor allem die „Bergstrecken“im Ort hätten schwer unter den Starkregenereignissen gelitten, berichtete Bürgermeister Jürgen Hörmann. Er mahnte zur Vorsicht und zu einer umsichtigen Fahrweise. Zwar bemühe sich die Gemeinde bereits um eine Firma, die die Ausbesserungsarbeiten übernimmt, allerdings könnten hier Wartezeiten drohen, denn „Schäden haben andere Kommunen auch“.