Aichacher Nachrichten

Pläne für den Schlossber­g werden ausgelegt

Gemeindera­t Nach kleineren Anpassunge­n gehen die Pläne für die Bebauung des Schlossber­gs in Obergriesb­ach nun in die öffentlich­e Beteiligun­g. Auch die Bürger können dazu eine Stellungna­hme abgeben. Die Frage nach der Zahl der Wohneinhei­ten wird in der Sit

- VON STEFANIE BRAND

Obergriesb­ach Mit ein paar kleinen Änderungen im Plan- und Textteil beschlosse­n die Obergriesb­acher Gemeinderä­te am Dienstag einstimmig, den Bebauungsp­lan „Schlossber­g“in die öffentlich­e Beteiligun­g zu geben. Nun können Ämter, Träger öffentlich­er Belange und Bürger das Planund Schriftwer­k einsehen und ihre Stellungna­hme dazu abgeben. Im September werden dann die eingegange­nen Änderungsw­ünsche besprochen. Die Änderungsw­ünsche, die in der Sitzung Ende April vorgebrach­t wurden, hat Stadtplane­r und Landschaft­sarchitekt Hans Brugger entspreche­nd eingearbei­tet.

Der Plan beinhaltet nun kleine Änderungen an den Verkehrsfl­ächen, beispielsw­eise ein Gehweg an beiden Seiten. Dieser kleine Kniff hatte größere Auswirkung­en auf den Gesamtkomp­lex. Die Baugrenzen wurden enger gefasst, dafür dürfen Balkone und Terrassen laut Satzung auch außerhalb der Baugrenzen liegen. Die Bebauung wurde insgesamt ein Stück Richtung Norden gerückt. Damit entfernten sich die geplanten Gebäude etwas vom Hang. Durch die senkrechte Ausrichtun­g der Parkplätze konnte die Straßenbre­ite auf fünf Meter reduziert werden.

Auf die Frage von Hans Greppmeier zur Anzahl der Wohneinhei­ten konnte Brugger keine finale Auskunft geben. Ursprüngli­ch war die Rede von 90 Einheiten, die dann auf 70 bis 75 Einheiten reduziert wurden.

Nach dem einstimmig­en Beschluss der Räte (Manfred Kern fehlte in der Sitzung entschuldi­gt) berichtete Obergriesb­achs Bürgermeis­ter Jürgen Hörmann noch von Anrufen, Gesprächen und Mitteilung­en von Bürgern und Bürgerinne­n, die sich in den letzten Monat häuften – und den Schlossber­g betreffen. „Einige Obergriesb­acher warten auf die Bebauung“, erklärte Hörmann. Damit wollte er auch eine Antwort für alle jene liefern, die immer wieder die Frage aufwerfen, was die Bevölkerun­g von der Bebauung des Schlossber­gs habe und was die Planungen dem Ort nützen. Hörmann erklärte, dass eine Eigentumso­der Mietwohnun­g auf dem Schlossber­g für einige Bürger die Chance sein könnte, im Ort zu bleiben. Vor allem für jene, die als Paar oder allein in einem Einfamilie­nhaus leben, sei eine kleinere Bleibe auf dem Schlossber­g durchaus eine Option.

● Friedhofsm­auer bleibt Einstimmig hoben die Räte einen Beschluss aus dem Jahr 2017 auf, in dem sich das damals amtierende Gremium mit 13:2 Stimmen für einen verzinkten Doppelstab­zaun mit Bepflanzun­g rund um den Obergriesb­acher Friedhof aussprach. Bürgermeis­ter Hörmann erklärte: „Die Mauer ist repariert, die Farbe wurde erneuert – im Moment ist die Mauer stabil.“

● Verkehrssc­hau steht an Für die anstehende Verkehrssc­hau hat Obergriesb­achs Bürgermeis­ter Jürgen Hörmann schon einige Problemfäl­le auf der Liste, wie etwa das Parkproble­m in der Annastraße, die Warnhinwei­se für Schnellfah­rer und die Verschiebu­ng der Bushaltest­elle. Bezüglich der Parkproble­matik in der Annastraße, in der Transporte­r die Straße regelmäßig versperren, regte Christoph Schweizer an, bezüglich der Nutzung des Gebäudes nachzuhake­n. Um ein Ein- oder Mehrfamili­enhaus könne es sich hierbei nicht mehr handeln.

● Folgen des Starkregen­s Vor allem die „Bergstreck­en“im Ort hätten schwer unter den Starkregen­ereignisse­n gelitten, berichtete Bürgermeis­ter Jürgen Hörmann. Er mahnte zur Vorsicht und zu einer umsichtige­n Fahrweise. Zwar bemühe sich die Gemeinde bereits um eine Firma, die die Ausbesseru­ngsarbeite­n übernimmt, allerdings könnten hier Wartezeite­n drohen, denn „Schäden haben andere Kommunen auch“.

 ?? Foto: Erich Echter (Symbolbild) ?? So sieht der Blick von oben auf die Gemeinde Obergriesb­ach aus. Das Luftbild unse‰ res Mitarbeite­rs Erich Echter zeigt den Ort mit seiner Kirche und dem Schlossber­g aus der Vogelpersp­ektive.
Foto: Erich Echter (Symbolbild) So sieht der Blick von oben auf die Gemeinde Obergriesb­ach aus. Das Luftbild unse‰ res Mitarbeite­rs Erich Echter zeigt den Ort mit seiner Kirche und dem Schlossber­g aus der Vogelpersp­ektive.

Newspapers in German

Newspapers from Germany