Aichacher Nachrichten

Die neuen Ortssprech­er sind gewählt

Die Pöttmeser Ortsteile Ebenried, Kühnhausen und Immendorf sind bald wieder durch eigene Ortssprech­er vertreten. Die Ergebnisse der am Mittwoch ausgezählt­en Briefwahl stehen fest

- VON NICOLE SIMÜLLER

Pöttmes Drei Pöttmeser Ortsteile – Ebenried, Kühnhausen und Immendorf – haben in den vergangene­n Wochen per Briefwahl ihre Ortssprech­er bestimmt. Am Mittwoch wurden die Stimmen öffentlich im Pöttmeser Rathaus ausgezählt. Nun stehen die neuen Ortssprech­er fest.

● Ebenried Hier hat künftig Sebastian Flierl das Amt als Ortssprech­er inne. Der 33-Jährige ist Zweiter Kommandant der Ebenrieder Feuerwehr und für das Landratsam­t ab und an als Schiedsric­hter tätig. Er ist gelernter Elektromei­ster. Flierl ist verheirate­t und Vater eines Kindes. Er tritt die Nachfolge von Alexander Schmid an. Dieser hatte nach der Kommunalwa­hl 2020 angekündig­t, nicht mehr als Ebenrieder Ortssprech­er zu kandidiere­n – aus Ärger darüber, dass Alwin Wagner (CWG) von den Gemeindera­tsmitglied­ern nicht zum Zweiten Bürgermeis­ter gewählt wurde, wie es Vertreter von CSU und CWG vorab vereinbart hatten.

● Kühnhausen In Kühnhausen fungiert nun Jürgen Zach als Ortssprech­er. Nach Angaben der Gemeindeve­rwaltung hatte seit 1996 in dem 130-Einwohner-Ortsteil niemand mehr dieses Amt inne. Zach ist Kommandant der Kühnhausen­er Feuerwehr. Der Maschinenb­aumeister will nach eigener Aussage nicht nur deren Belange, sondern die aller Feuerwehre­n in der Marktgemei­nde vertreten. Außerdem sei ihm der Hochwasser­schutz ein Anliegen. Der 40-Jährige hatte bei der Kommunalwa­hl 2020 für die CWG vergeblich für einen Sitz im Marktgemei­nderat kandidiert. ● Immendorf Die Immendorfe­r bestimmten erneut Stephan Kneißl zu ihrem Ortssprech­er. Er hatte das Amt bereits von 2015 bis zur Kommunalwa­hl im vergangene­n Jahr ausgeübt. Der 56-Jährige hatte in der Hoffnung auf einen jüngeren Nachfolger zunächst offen gelassen, ob er wieder antritt. Der Transportl­eiter ist in vielen Vereinen in der Region aktiv. So ist er unter anderem stellvertr­etender Vorsitzend­er der CWG Pöttmes, der Jagdgenoss­enschaft Immendorf und des Kleintierz­uchtverein­s Meitingen.

Bürgermeis­ter Mirko Ketz, der am Mittwoch die Ergebnisse auf Anfrage unserer Redaktion mitteilte, sagte: „Ich finde es gut, dass alle Ortsteile nun ihre Stimme im Gemeindera­t haben.“Flierl, Zach und Kneißl werden voraussich­tlich in der Gemeindera­tssitzung am 29. Juli verpflicht­et.

Mit ihnen gibt es im Markt Pöttmes nun neben Martin Steinbache­r (Reicherste­in), Erwin Raba (Schnellman­nskreuth), Michael Kröger (Osterzhaus­en) und Martin Heckl (Schorn) sieben Ortssprech­er – so viele, wie möglicherw­eise nie zuvor.

Recherchen der Gemeindeve­rwaltung ergaben vor Kurzem, dass es zumindest in den vergangene­n 30 Jahren höchstens vier Ortssprech­er gleichzeit­ig gab. Wobei die Zahl der Ortsteile, die einen Sprecher wählen können, stets davon abhängt, welche Ortsteile bereits durch Gemeinderä­te vertreten sind.

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