Schule in Zeiten der Pandemie
Für mich als Schülerin war dieses Schuljahr ein ganz besonderes. Es war kein sehr schönes, aber trotzdem hatte diese Ausnahmesituation auch ihre positiven Seiten. Zum Beispiel gibt es an meiner Schule endlich in jedem Klassenzimmer genug Seife. Vor der Pandemie hat das niemand für nötig gehalten, aber dank Corona sind uns Schülern endlich dauerhaft saubere Hände vergönnt. Hoffentlich bleibt das auch nach der Pandemie erhalten. Das ist nicht die einzige Verbesserung. Wenn ich früher etwas Leckeres zu essen dabei hatte, war für mich selbst oft nur wenig übrig. Denn: Gutes Essen zieht viele hungrige Freunde an. Jetzt in der Pandemie kann ich manchmal die Ausrede benutzen, dass ich aus Hygienegründen lieber nicht teilen möchte. Immerhin könnte es ja sein, dass wir uns sonst gegenseitig anstecken.
Allerdings hat die Pandemie auch manche Nachteile. Es ist zum Beispiel nicht so gut, dass meine Lehrer jetzt wissen, wie sie Unterricht in digitaler Form abhalten können. Ein Sturm wie Sabine könnte uns in Zukunft also nie wieder einen freien Schultag einbringen. Auch vergessene Hausaufgaben könnten bald nicht mehr nur mit einem Eintrag ins Klassenbuch bestraft werden. Stattdessen müssten die Aufgaben am Nachmittag über ein Onlineportal abgegeben werden. Die Ausrede „Ich habe meine Hausaufgaben vergessen“würde dann nicht mehr funktionieren.