Notärzte, Rettungskräfte und Feuerwehr halten in Aindling Großübung mit rund 50 Einsatzkräften ab
Rund 50 Einsatzkräfte von Feuerwehr, First Responder, Bäuerle-Ambulanz und den Notärzten aus Aichach haben in Aindling eine Übung abgehalten. Initiiert hat sie Roland Schoberth, Notfallsanitäter bei Bäuerle- Ambulanz und Wachleiter in Aindling. Ziel war, die First-ResponderKräfte sowie die in der Ausbildung befindlichen Rettungsdienstkräfte von Bäuerle-Ambulanz zu schulen. Die theoretischen Schulungen übernahm die Notfallsanitäterin und Praxisanleiterin Gabi Schoberth. Es folgten Praxisübungen im Bauhof Aindling. Hier wurden unterschiedliche Unfallszenarien
aufgebaut und abgearbeitet. Die Organisation übernahm Martin Müller, leitender Notarzt im Krankenhaus Aichach. Die Übungsleitstelle übergab bei den drei Szenarien dem First Responder, der Feuerwehr Aindling sowie den weiteren Rettungsmitteln die Einsatzmeldung. Die Kräfte trafen zeitversetzt ein und arbeiteten die Lagen wie im Ernstfall ab. In den Einsätzen gab es Zustandsverschlechterungen der Unfallpatienten sowie Lageänderungen. „Die Einsatzkräfte merkten fast nicht mehr, dass es sich um eine Übung handelte, so real waren die Lagen gestellt“, so Feuerwehrkommandant Andreas Ehleider. Die letzte Übungslage sei die schwierigste gewesen: Vier eingeklemmte Personen galt es aus zwei Autos zu befreien, eines davon auf dem Dach liegend. Die Aindlinger Wehr schaffte Versorgungsöffnungen, unterstützte die First Responder und den Rettungsdienst und leitete die Sofortrettung ein. Ein vermisstes Kind verschärfte die Lage. Einsetzender Regen machte das Szenario noch realer. Trotz wechselnder Teams sei die Zusammenarbeit professionell gewesen, lobte Ehleider.