Nachhaltig aus Überzeugung
Steinmetz Kramer hat seinen Betrieb komplett umstrukturiert
Steinmetz Kramer in der Blücherstraße 200 im Augsburger Stadtteil Lechhausen ist eine Institution. Seit über 70 Jahren ist der Betrieb in der Nähe des Neuen Ostfriedhofs die erste Anlaufstelle für Grabmale, aber auch für Bauarbeiten und Küchenarbeitsplatten aus Naturstein sowie Spezialkeramik. „Unser Betrieb wird bereits in der dritten Generation geführt, die vierte ist schon in den Startlöchern“, erklärt Juniorchef und Steinmetzmeister Benjamin Kramer. Trotz der langen Tradition – oder gerade deshalb – geht das Handwerksunternehmen mit der Zeit. „Wir haben die Pandemie genutzt, um unseren Betrieb komplett umzustrukturieren und nachhaltig zu werden. Wir verzichten auf Importe aus Fernost und produzieren mit heimischen und internationalen Materialien durch Mitarbeiter aus der Region für die Region“, erklärt Kramer weiter. Zudem wurde eine neue Wasserrecycling-Anlage in Betrieb genommen. Diese macht sich durch massive Einsparungen im Wasserverbrauch bemerkbar. „Wir benötigen am Tag nur noch 200 Liter Frischwasser“, so Seniorchef Klaus Kramer.
Insgesamt hat das Familienunternehmen über 1,2 Millionen Euro in den Standort AugsburgLechhausen investiert – für die Erweiterung der Lagerfläche auf über 2000 Quadratmeter, in den Neubau einer Steinmetzhalle und den Kauf einer weiteren CNC-Brückensäge speziell für die Grabmalbearbeitung.
Eine noch größere Auswahl
Zudem wurde ein Rohmateriallager mit 150 Tonnen Material für Grabmale sowie 2500 Quadratmetern Material für den Baubereich geschaffen. So können die Kunden aus rund 500 fertigen Grabsteinen wählen, die vor Ort auf Lager sind. „Wir wickeln inzwischen Aufträge in ganz Bayern ab. Bei Küchenplatten – mit Schwerpunkt Schwaben, Oberbayern und Niederbayern – arbeiten wir mit etwa 20 regionalen Küchenstudios zusammen,“erklärt Benjamin Kramer. „Mittelfristig ist eine komplette Fertigung aus 20-Tonnen-Rohblöcken sowie eine Fertigungstiefe von nahezu 100 Prozent vorgesehen.“