Aus vielen Ähren wird ein ganzes Feld
Zehn Jahre Bioland Anbaugenossenschaft: Biobäckerei Schubert verlost eine Jahresreise zum guten Brot
Nächstes Jahr wird die Schubert-Regiokorn-Partnerschaft mit 14 Schubert-Kornbauern einer Bioland-Anbaugenossenschaft zehn Jahre alt. Anlässlich dieses Jubiläums werden die schönsten Bilder von Getreide-Ähren gesucht. Dabei kann man ein Jahr voller Erlebnisse gewinnen. „Du begleitest uns vom Feld zum Brot, sähst, erntest, besuchst die Mühle und bäckst mit in der Backstube der Biobäckerei Schubert.“
Wer eine Getreide-Ähre malt, zeichnet oder bastelt, nimmt am Gewinnspiel teil. Unter allen Teilnehmern verlost die Biobäckerei Schubert ein ganzes Jahr voller Erlebnisse. Zehn Haushalte dürfen den Erntezyklus an vier übers Jahr verteilten Mitmach-Erlebnistagen begleiten. Los geht es Mitte Oktober 2021 auf dem Hof der Familie Hammerl in Kühnhausen-Pöttmes bei der neuen Aussaat für das Getreide, das in den Broten der Bäckerei Schubert verwendet wird. Im Juli 2022 folgt die Ernte, im September darf man eine Fahrt zur Meyermühle nach Landshut machen, wo das Korn zu Mehl verarbeitet wird. Zu guter Letzt wird im Oktober gemeinsam mit Frank Schubert in der großen Backstube in Augsburg daraus Brot gebacken.
Wie man teilnehmen kann
Alle wichtigen Infos zur kreativen Malaktion findet man in den Filialen der Bäckerei Schubert und im Café himmelgrün an der Berliner Allee. Einsendeschluss ist der 3. Oktober 2021. Aus allen eingesandten Werken „wächst“dann ein buntes Getreidefeld in der Ausstellung im Café himmelgrün.
Für Frank Schubert, Geschäftsführer der Bäckerei Schubert, ist es wichtig, zu wissen, wo das Getreide herkommt, das er verarbeitet. Seit Jahrhunderten prägt der Getreideanbau die Landschaft rund um Augsburg und München.
Leider gefährdet die industrielle Landwirtschaft mit dem Einsatz von Pestiziden, Überdüngung und Flurbereinigung den Artenreichtum und schädigt Grundwasser und Böden. Kontrollierter Bio-Anbau dagegen ist im Einklang mit der Natur und sichert den Erhalt der natürlichen Vielfalt.
In einem Bio-Feld wird man immer auch ein paar Kamillenoder Mohnblüten finden. Das ist wiederum Nahrung für Nützlinge wie Bienen und Schmetterlinge. Diese Form der Landwirtschaft ist aber viel aufwendiger. Hier sind intelligente Saattechniken und wechselnde Fruchtfolgen notwendig. „Gefördert werden vor allem große Betriebe. Wetterbedingte Schwankungen in der Erntemenge und dadurch stark schwankende Preise machen es Bio-Bauern oft schwer. Das alles betrifft natürlich auch uns Bäckereien. Wir brauchen jeden Tag gute Rohstoffe. Darauf müssen wir uns verlassen können, denn ohne Mehl kann auch der beste Bäcker nicht backen“, sagt Frank Schubert.
Faire Verträge
„Deshalb machen wir mit den Schubert-Kornbauern mehrjährige Lieferverträge. Mit einem Verbund aus inzwischen 14 Bioland-Bauern, die alle nicht weiter als 80 Kilometer entfernt sind, und mit unserer Mühle: der Meyermühle. Wir garantieren unseren Bauern einen festen Preis und eine Abnahmemenge.“Die Mühle holt das Getreide ab und liefert der Bäckerei Schubert im Gegenzug Mehle in den gewünschten Mahlgraden und gereinigtes, von einem Labor geprüftes Korn für die eigene Vollkorn-Mühle.
Ein paarmal im Jahr treffen sich die Schubert-Kornbauern mit Frank Schubert vor Ort am Hof oder auf dem Feld und tauschen sich aus. Durch dieses direkte Gespräch lernen sie viel voneinander, sehen den Aufwand aller Beteiligten und können Dinge gemeinsam verbessern. Denn schon der Anbau bestimmt über die spätere Qualität des Mehls und damit auch des Brots. Nächstes Jahr feiert die Schubert-Regiokorn-Partnerschaft zehnjähriges Jubiläum. „Anlässlich dieses Jubiläums wollen wir unsere Kunden an einem gesamten Ernte-Zyklus teilnehmen lassen“, so Schubert. Erst kürzlich wurde die Biobäckerei Schubert vom Feinschmecker ausgezeichnet: weil nur natürliche, beste und regionale Bio-Zutaten verwendet werden. Aus diesen entstehen dann die typischen SchubertBackwaren. pm