„Nur Bayern hat die Konstanz“
Fußball: Rieds Maximilian Klotz tippt auf den FCB
Maximilian Klotz ist seit dieser Saison Spielertrainer des Kreisklassisten SV Ried. Für den 28-Jährigen ist es die erste Station als Trainer und die Rückkehr zu seinem Heimatverein. Der erfahrene Defensivspieler, der Sympathisant der Münchner Bayern ist, tippt auf einen Sieg des FCB gegen Bochum. Warum er ausgerechnet Hertha BSC Berlin die Daumen drückt.
● Bayern München – Bochum 4:1 „Bochum hat keine Chance gegen die Bayern. Nur der FCB hat die Konstanz, die man braucht, um Meister zu werden.“
● FC Augsburg – Gladbach 1:3 „Mir gefällt der Gladbacher Spielstil seit Jahren – für den FCA aktuell eine Nummer zu groß.“
● Hertha BSC – Fürth 2:0 „Da Marco Richter ein Rieder ist und nun in Berlin spielt, drücke ich Hertha die Daumen. Marco darf auch ruhig treffen.“
● Nürnberg – Rostock 3:2 „Rostock hat in Liga drei nicht mal gegen die Löwen gewonnen und verliert in Nürnberg.“
● St. Pauli – Ingolstadt 2:1 „Da mein Co-Trainer Florian Linder St.-Pauli-Fan ist, tippe ich auf die Hamburger.“
Mit fünf Siegen aus sechs Partien liegt der SV Ried aktuell auf Platz zwei der Kreisklasse Aichach. Das ist auch für den neuen Spielertrainer Maximilian Klotz überraschend: „Ich bin mehr als zufrieden. Das hätte sicher niemand gedacht, gerade weil Ried in den vergangenen Jahren weiter hinten zu finden war“, so der 28-Jährige, der aber betont: „Derzeit läuft es sehr gut, wobei wir auch in dem ein oder anderen Duell Spielglück hatten. Wir können nicht davon ausgehen, dass wir bis zum Saisonende so weitermachen können.“Dabei hat der SVR gerade in den Spielen gegen die Mitfavoriten überzeugt. In Inchenhofen gab es einen 2:0-Erfolg und auch im Lokalderby gegen Bachern behielten die Rieder mit 3:1 die Oberhand. Klotz: „Wir stehen hinten sehr stabil und setzen vorne immer wieder Nadelstiche. Gerade was die Chancenverwertung angeht, sind wir aktuell sehr gut.“Besonders wichtig sind für den Innenverteidiger, der vor dieser Saison vom Bezirksligisten SV Cosmos Aystetten zu seinem Heimatverein zurückgekehrt ist, die spielerischen Fortschritte. „Das läuft immer besser. Mir ist es wichtig, dass nicht nur die Einstellung stimmt, sondern auch fußballerisch etwas geht. Technisch kann man auf die Schnelle nicht viel machen, aber taktisch haben die Jungs das sehr gut angenommen.“Vor allem die vielen jungen Spieler lobt Klotz. „Die werden sicher auch irgendwann eine Leistungsdelle bekommen, aber das ist ganz normal.“Besonders effektiv zeigte sich bislang Routinier Florian Linder (sieben Tore), der zusammen mit Klotz aus Aystetten kam. Als Zielsetzung gibt Klotz trotz des guten Laufes einen einstelligen Tabellenplatz aus. „Nichts mit dem Abstieg zu tun haben ist erst einmal die Devise. Wenn wir nach der Hinrunde immer noch oben dabei sind, reden wir nochmals“, so der Coach, der im vergangenen Spiel verletzungsbedingt nicht auflaufen konnte. Am Sonntag gegen Gerolsbach hofft er, wieder auf dem Spielfeld mithelfen zu können.