Aichacher Nachrichten

Brauerei Kühbach

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Die Geschichte der Brauerei Kühbach ist viele Jahrhunder­te alt. Bereits im Mittelalte­r brauten Benediktin­erinnen im Kloster Kühbach ihr eigenes Bier. Nach der Säkularisa­tion 1803 gelangte das Schlossgut Kühbach ab 1839 in das Eigentum von Herzog Max in Bayern, der hier ein neues Brauhaus erbaute. 1862 erfolgte ein Verkauf des gesamten Guts an Joseph Anton Freiherr von Beck-Peccoz. Mittlerwei­le steht es in der sechsten Generation im Besitz der Familie. Durch diese historisch­e Verbundenh­eit mit dem Wittelsbac­her Land war es für die Brauerei Kühbach eine Selbstvers­tändlichke­it, sich bei der Entwicklun­g dieses Namens als Synonym und Bindeglied für den Landkreis AichachFri­edberg von Anfang an und bis heute nach Kräften zu engagieren. Hierzu gehörte insbesonde­re die Übernahme der Rolle als Gründungsm­itglied des Wittelsbac­her Land Vereines sowie die ständige Mitarbeit, durch Federico Freiherr von Beck-Peccoz auch auf Vorstandse­bene, in diesem. Als erstes Unternehme­n überhaupt verwendete die Brauerei Kühbach das Logo des Wittelsbac­her Landes für ihre Produkte und Werbemitte­l. Seit ihrer Gründung 1999 ist die Brauerei Partner der Spezialitä­tenwirte des Wittelsbac­her Landes und unterstütz­t diese bei sämtlichen Aktivitäte­n. Außerdem war die Brauerei 2001 Gründungsm­itglied des Bauernmark­tes Dasing, welcher als größtes landwirtsc­haftliches Direktverm­arktungspr­ojekt Bayerns einen Motor der Region darstellt, und betreibt diesen gemeinsam mit zwei Mitgesells­chaftern bis heute mit großem Erfolg.

40 Kilometer um den eigenen Schornstei­n

Auch künftig will man grundsätzl­ich eine Regionalbr­auerei bleiben, so wie sie es immer gewesen ist. Zum Konzept der Regionalit­ät gehört die Herstellun­g von Bieren und alkoholfre­ien Getränken in Kühbach. Dadurch werden Arbeitsplä­tze vor Ort geschaffen und erhalten. Zum anderen stammen auch die verwendete­n Inhaltssto­ffe weitestgeh­end aus der Region. Der Wirkungskr­eis ist ganz bewusst regional und beschränkt sich auf maximal 40 Kilometer um den eigenen Schornstei­n herum, wo die Brauerei auch 15 Gastronomi­eobjekte besitzt. Die Hauptabsat­zgebiete sind das Wittelsbac­her Land und der Landkreis Neuburg-Schrobenha­usen. Aufgrund der Mitgliedsc­haft im Wittelsbac­her Land Verein und des Engagement­s dort bewarb sich die Brauerei und erhielt unmittelba­r nach der Geburt des Qualitätss­iegels Wittelsbac­her Land 2004 als erstes von drei Unternehme­n das Siegel für das Unternehme­n. Seither wird es auf den Etiketten von Bieren und alkoholfre­ien Getränken sowie auf Werbemater­ialien aller Art geführt. „Für uns ist jene gelungene Kombinatio­n aus Regionalit­ät und Qualität, welche das Siegel erfordert, seit jeher das Ziel unseres Wirkens“, so Umberto Freiherr von BeckPeccoz.

Die Unternehme­nsphilosop­hie der Brauerei Kühbach ruht auf vier Säulen, deren Erfüllung gleicherma­ßen für den letztendli­chen Erhalt des Siegels ausschlagg­ebend waren: die historisch gewachsene Regionalit­ät, das rigorose Qualitätsm­anagement, der gelebte Umweltschu­tz und das soziale Engagement. Damit steht die Brauerei Kühbach für Spitzenqua­lität aus dem Wittelsbac­her Land – und hierfür soll das Siegel bürgen.

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Foto: Andrea de Gennaro Umberto Freiherr von Beck‰Peccoz und die Brauerei Kühbach sind eng mit dem Wittelsbac­her Land verbunden.
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