Ortsdurchfahrt bekommt bald die erste Asphaltschicht
Ein 22 Tonnen schwerer Sandfang wird beim aktuellen Ausbau der Ortsdurchfahrt im Aindlinger Ortsteil Binnenbach eingebaut. Der TSV Aindling muss auf einen Zuschuss noch warten. Der Baustart für das Feuerwehrhaus ist in Kürze.
Aindling Beim Ausbau der Ortsdurchfahrt des Aindlinger Ortsteils Binnenbach wird in Kürze ein Sandfang angeliefert, der stolze 22 Tonnen auf die Waage bringt. Das wurde im Aindlinger Marktgemeinderat am Dienstag berichtet. Wenn der Sandfang eingebaut wird, muss der Zeller Weg gesperrt werden. Voraussichtlich nächste Woche soll die erste Asphaltschicht aufgebracht werden. Nach diesem Bauabschnitt folgt noch das letzte Stück an der Siedlung Richtung Kellerberg.
Die Arbeiten an seinem Sportgerätelager hat der TSV Aindling abgeschlossen. Seinen Berechnungen zufolge handelt es sich dabei um zuwendungsfähige Kosten von 51.400 Euro; daraus würde sich ein Zuschuss von 7700 Euro ergeben.
Die Verwaltung in Aindling dagegen kam lediglich auf Kosten von 35.300 Euro und somit 5300 Euro aus der Gemeindekasse. In der Sitzung am Dienstag sah sich der Marktgemeinderat von Aindling nicht in der Lage, über diesen Antrag des Vereins zu entscheiden. Vielmehr verständigte man sich darauf, zuerst die Richtlinien zur Vereinsförderung zu überarbeiten. Danach soll erneut der Wunsch des Vereins behandelt werden.
Klärungsbedarf besteht bei den Eigenleistungen – es war von 1083 Stunden die Rede – und bei den Spenden. Karl-Andreas Gamperl und Josef Settele plädierten dafür, dem TSV entgegenzukommen. Ludwig Grammer, der Vereinsvorsitzende, kam kurz zu Wort. Nach der Aussprache wurde die Angelegenheit zurückgestellt, bis man die Förderrichtlinien überarbeitet hat. Dazu meinte Gertrud Hitzler, die
Erste Bürgermeisterin: „Vielleicht müssen wir es bloß präzisieren.“
• Baubeginn für Feuerwehrhaus Für den Bau des neuen Feuerwehrhauses ist in der Verwaltung eine Teilbaugenehmigung eingetroffen. Das bedeutet, dass das Grundstück am östlichen Ortseingang von
Aindling nun hergerichtet werden darf. In Kürze werden die Bauarbeiten beginnen. Konkret genannt wurde am Dienstag ein Zeitrahmen von drei bis vier Wochen.
• Pauschalen für Feuerwehren Ende 1994 hat der Marktgemeinderat beschlossen, die Personalkosten für freiwillige Leistungen der Feuerwehren
den Vereinen zu erstatten, wenn für diese Leistungen keine Lohnausfallkosten beim jeweiligen Einsatz angefallen sind. Diese Praxis verstößt gegen haushaltsrechtliche Vorschriften und wurde daher nun außer Kraft gesetzt. Es wurde festgelegt, dass für die Jahre 2018 bis 2021 Pauschalbeträge gezahlt werden: 2500 Euro für die Feuerwehr Aindling und je 500 für die Feuerwehren PichlBinnenbach sowie Stotzard. Künftig erfolgen die Überweisungen gemäß den Förderrichtlinien.
• Was tun bei flächendeckendem Stromausfall? Auf den Plätzen der Mitglieder des Aindlinger Marktgemeinderats waren Unterlagen platziert worden, die als nicht öffentlich anzusehen waren und daher nicht mit nach Hause genommen werden durften. „Wir haben vom Landratsamt noch kein Okay, dass wir das verteilen dürfen“, erklärte die Bürgermeisterin und verwies auf den Inhalt, der sensible Daten enthalte. Es ging dabei um den Sondereinsatzplan „Flächendeckender Stromausfall“, über den derzeit in allen Gemeinden gesprochen wird. Nun sollen sich die Kommunalpolitiker Gedanken darüber machen, was man in Aindling bedenken sollte, um für so ein Szenario gerüstet zu sein. Wer sind die Entscheider vor Ort, wer ist wann wofür verantwortlich? Sebastian Balleis plädierte mit Nachdruck dafür, sich beim Kauf von mobilen Notstromaggregaten nicht vom Landratsamt beraten zu lassen. Man sollte sich vielmehr schon vorher selber Gedanken darüber machen. Gertrud Hitzler fand beispielsweise folgende Frage von großer Bedeutung: „Wie informiere ich die Bevölkerung, wenn kein Strom mehr da ist?“
Teilbaugenehmigung für das neue Feuerwehrhaus ist eingetroffen