Regiobahn erhöht Kapazität
Im August mehr Züge an den Wochenenden
Das Neun-Euro-Ticket sorgt auch auf der Paartalbahn für eine starke Auslastung. Die Bayerische Regiobahn (BRB) reagiert nun auf die größere Nachfrage. Im Ferienmonat August erhöht sie zwischen Augsburg und Ingolstadt ihre Zugkapazitäten an den Wochenenden. Darüber informierte der Aichach-Friedberger CSU-Landtagsabgeordnete Peter Tomaschko am Donnerstag unsere Redaktion. Er führt die BRB-Neuerung auf eine Initiative mehrerer Abgeordneter zurück. Neben Tomaschko selbst waren das laut Mitteilung Andreas Jäckel, Matthias Enghuber und Alfred Grob. Demnach werden die Züge zwischen Augsburg und Ingolstadt vom 31. Juli bis Ende August an Samstagen, Sonn- und Feiertagen um ein weiteres Zugteil verstärkt. Zur Begründung heißt es, dass sich an den Wochenenden zuletzt eine sehr starke Auslastung gezeigt habe. Durch den Einsatz von Doppeltraktionen, also die Kupplung zweier Züge, ab Sonntag, 31. Juli, bis Ende August am Wochenende und Feiertagen werde bei den meisten Zugverbindungen die doppelte Kapazität zur Verfügung stehen. Aus betrieblichen Gründen und wegen Baumaßnahmen der DB Netz AG sei dies nicht für alle Züge möglich, so Tomaschko.
Tomaschko freut sich über die Verstärkung auf der Paartalbahn, die für den öffentlichen Personennahverkehr des Landkreises eine entscheidende Rolle spiele. Durch das Neun-Euro-Ticket sei es dort zuletzt immer wieder zu großen Problemen gekommen. Die Kapazitäten der Züge hätten nicht mehr für die Vielzahl an Fahrgästen ausgereicht. „Durch die doppelte Kapazität kann hierfür nun schnell Abhilfe geschaffen werden“, so Tomaschko, der der Regiobahn als Betreiber und der Bayerischen Eisenbahngesellschaft als Auftraggeber für die schnelle Umsetzung und Finanzierung der Maßnahme dankt. Er betont: „Nur wenn ausreichend Kapazitäten in den Zügen vorhanden sind und die Fahrgäste störungsfrei ihr Ziel erreichen können, kann die Bahn auch langfristig für die Fahrgäste eine echte Alternative sein. Für unsere Klimaschutz-Ziele wäre das dringend notwendig.“(AZ)