Neujahrskonzert bringt 4000 Euro für Kartei der Not ein
Bei der Aichacher Benefizveranstaltung sind insgesamt schon 64.000 Euro für das Leserhilfswerk unserer Zeitung zusammengekommen. Für 2025 steht der Termin bereits fest.
Für Bürgermeister Klaus Habermann war es eines der Schönsten: Das 18. Aichacher Neujahrskonzert bot Anfang Januar mit einem „Feuerwerk der Operette“wieder eine schwungvolle Einstimmung auf das neue Jahr. 327 Besucherinnen und Besucher erlebten einen musikalischen Genuss im Aichacher Pfarrzentrum – und halfen gleich- zeitig unverschuldet in
Not geratenen Menschen in der Region. Das Konzert erlöste wiederum 4000 Euro für die Kartei der Not, das Leserhilfswerk unserer Zeitung.
Zum Neujahrskonzert hatte Günter Schulzke, unterstützt von Adelheid Dürrer, wieder hochkarätige Interpreten nach Aichach geholt. Andreas Sauerzapf (Spieltenor), Elisabeth Artmeier (Sopran), Doris Langara (Sopran) und Jeffrey Nardone (Tenor) interpretierten Welthits und Melodien aus bekannten Operetten. Cancan-Tänzerinnen verliehen dem Abend besonderen Schwung. Sauerzapf führte zudem mit Wiener Schmäh charmant durch den Abend.
Das Motto des Abends, „Freunde, das Leben ist lebenswert“, habe diesmal ganz besonders gut in die Zeit gepasst, befand Habermann. Er habe danach „viel positives Feedback“bekommen, sowohl von den Gästen als auch von den Akteuren. Die Künstler empfänden das Aichacher Publikum als ein ganz besonderes und kämen gerne.
Der Bürgermeister freute sich, dass damit die Summe, die seit dem ersten Neujahrskonzert zusammengekommen ist, auf stolze 64.000 Euro steigt. Unterstützt wird das Neujahrskonzert von Anfang an von der Sparkasse Aichach-Schrobenhausen.
Auch für deren Vorstandsvorsitzende Birgit Cischek war das Neujahrskonzert „ein toller Jahresauftakt“. Sowohl Cischek als auch Habermann sahen die Spende bei der Kartei der Not gut aufgehoben.
Das Hilfswerk der Mediengruppe Pressedruck, in der auch unsere Zeitung erscheint, unterstützt seit 1965 Menschen in der Region, die unverschuldet in Not geraten sind.
Für die Kartei der Not nahm die Spende Claudia Bammer, stellvertretende Redaktionsleiterin der Aichacher Nachrichten, entgegen. Sie bedankte sich für die Kartei der Not, deren Hilfe wohl nötiger denn je sei, für die konstante Unterstützung.
Die Spende komme zu hundert Prozent bei Menschen an, die Unterstützung dringend benötigen – auch im Wittelsbacher Land; die Verwaltungskosten der Stiftung trägt zu hundert Prozent die Mediengruppe Pressedruck.
Martina Baur, Leiterin des Bereichs „Öffentlichkeitsarbeit, Kultur und Tourismus“bei der Stadt Aichach, hatte schon eine gute Nachricht für alle Fans des musikalischen Jahresauftakts: Das nächste Aichacher Neujahrskonzert findet am 12. Januar 2025 im Pfarrzentrum statt. Es liefen schon erste Gespräche mit in Aichach bekannten und beliebten Solisten. Zählt man das Corona-Jahr dazu, als das Neujahrs- zum Frühjahrskonzert wurde, findet es 2025 sogar schon zum 20. Mal statt. Der Vorverkauf soll wieder im November beginnen, kündigte Baur an. So seien die Karten auch als Weihnachtsgeschenk geeignet.