Aichacher Nachrichten

Reggae in Wulf wird internatio­naler

Das Musikfesti­val wird größer und moderner. Der Kartenvorv­erkauf hat bereits begonnen. Was die neue Leitung den Fans in Wulfertsha­usen alles bieten will.

- Von Sebastian Richly

Welche Bands, Künstlerin­nen und Künstler beim Reggae in Wulf auftreten werden, steht noch nicht fest. So viel verrät Markus Friedrich, Mitglied des Organisati­onsteams, aber: „Es wird internatio­naler. Da kommen wirklich ein paar tolle Acts, die wir schon seit Jahren nach Wulfertsha­usen holen wollten.“Dafür steht bereits der Termin für das Musikfesti­val. Der Kartenvorv­erkauf hat bereits begonnen. Das alles ist für Reggae in Wulf 2024 geplant.

Neben internatio­nal bekanntere­n Bands soll das Festival, das in diesem Jahr am 26. und 27. Juli stattfinde­t, auch wieder größer werden. Im vergangene­n Jahr waren es pro Tag rund 2300 Besucherin­nen und Besucher. 2024 sollen täglich zwischen 2500 und 2700 werden. „Wir wollten wieder etwas größer werden, aber ohne zu übertreibe­n. Der Coronacut war natürlich hart, und wir mussten langsam wieder aufbauen. Vergangene­s Jahr lief es sehr gut, sodass wir uns Schritt für Schritt entwickeln und wieder größer werden“, so Friedrich, der Vorstandsv­orsitzende­r des veranstalt­enden Vereins Wulf United ist. Vor Corona fand das Festival sogar an drei Tagen mit 3300 Musikfans täglich statt.

Die Planungen seien laut Friedrich im Vergleich zu den vergangene­n Jahren bereits weit fortgeschr­itten. „Aktuell geht es um Organisati­on und Sponsorens­uche, aber bei den Acts sind wir schon sehr weit. Es fehlen nur noch zwei Unterschri­ften. Ich bin wirklich begeistert von der neuen Festivalle­itung“, so Friedrich. Alexander Wüsten, Sascha Heinzelman­n und Angi Jansen bilden seit diesem Jahr die Festivalle­itung. „Das ist ein junges Team, das viele tolle Ideen hat und möglichst schnell alles geregelt bekommen will. Bei Reggae in Wulf weht ein frischer Wind“, so der 50-Jährige, der sich um die Pressearbe­it kümmert.

Die Vorfreude beim Organisati­onsteam ist groß. Besonders auf die Details will Wulf United wieder viel Wert legen. „Das ist der Vorteil, wenn man alles früh geregelt

bekommt. Dann kann man sich auf die kleinen Dinge konzentrie­ren, die viel ausmachen können. Das war immer unsere Stärke und soll es auch bleiben.“Hinzu kam eine neue Internetse­ite, auf der seit Kurzem die Tickets für Festival und Camping erworben werden

können. Außerdem möchte das Team künftig auch über Instagram seine Fans über Neuigkeite­n informiere­n. Friedrich: „Es ist ein Generation­swechsel. Wir werden so moderner, bleiben aber Reggae in Wulf.“

Auch das Festivalge­lände rund um den Sportplatz des SV Wulfertsha­usen soll sich etwas verändern. „Wir wollen auch abseits der Bühne etwas anbieten. Auf der zweiten Area soll es ein DJ-Zelt geben. Außerdem gibt es ein Lagerfeuer und einen Biergarten. Nachmittag­s wird es auch ein Kinderprog­ramm geben. Wir wollen einfach alle mitnehmen“, so Friedrich, der aber auch auf besseres Wetter hofft: „2023 hatten wir wirklich viel Pech und sind fast im Matsch versunken. Auch daraus haben wir gelernt und wollen uns besser darauf einstellen. Es wäre dennoch einfacher, wenn es schöner wäre.“

Mit dem Verlauf des Festivals im vergangene­n Jahr waren die Organisato­ren trotz des schlechten Wetters sehr zufrieden. „Es ist sehr gut gelaufen, wenn es dieses Jahr wieder so wird, sind wir happy“, so Florian Dreher, Mitglied des Vorstandes und des Organisati­onsteams. Durch den Erfolg des Festivals konnte Wulf United der Fußballabt­eilung des SVW 10.000 Euro spenden. Dreher: „Wir sind froh, dass wir den Verein fördern und etwas zurückgebe­n können.“

 ?? Foto: Edigna Menhard ?? Rund 2300 Besucherin­nen und Besucher pro Tag feierten beim Reggae in Wulf Festival im vergangene­n Jahr. 2024 wird das Musikfesti­val größer und internatio­naler.
Foto: Edigna Menhard Rund 2300 Besucherin­nen und Besucher pro Tag feierten beim Reggae in Wulf Festival im vergangene­n Jahr. 2024 wird das Musikfesti­val größer und internatio­naler.

Newspapers in German

Newspapers from Germany