Aichacher Nachrichten

Mobilfunkm­ast am Radersdorf­er See

Die neue Funkübertr­agungsstat­ion im Kühbacher Ortsteil soll hinter dem Wasserwach­thaus stehen. Die Badegäste sollen möglichst wenig davon sehen.

- Von Gerlinde Drexler

Hinter der Wasserwach­t am Radersdorf­er See wird eine Funkübertr­agungsstat­ion aufgestell­t. In seiner Sitzung am Dienstag stimmte der Kühbacher Gemeindera­t dem Bauantrag dafür zu. Bereits 2019 hatte er grünes Licht für den Standort der Mobilfunka­nlage gegeben. Badegäste sollen von den Transforma­toren am Boden nichts sehen, den Mast kann die Eingrünung aber nicht verdecken.

2019 hatte der Gemeindera­t die Fläche der Telekom als Standort vorgeschla­gen. Ein Jahr später war der Mietvertra­g geschlosse­n worden, der inzwischen an die Firma Vantage Towers übertragen wurde. Sie stellte nun den Antrag auf den Bau einer Funkübertr­agungsstat­ion

mit Schleuderb­etonmast. Ein kleiner Teil der Transforma­toren wäre vom Campingpla­tz aus sichtbar gewesen, teilte Bürgermeis­ter Karl-Heinz Kerscher auf telefonisc­he Nachfrage mit. Durch die von der Unteren Naturschut­zbehörde geforderte Eingrünung soll die Anlage in den vorhandene­n Bewuchs eingebunde­n werden.

Auf rund 140 Quadratmet­ern werden Sträucher angepflanz­t und ein Wildschutz­zaun errichtet. Der eingezäunt­e Teilbereic­h werde dann vonseiten des Campingpla­tzes aus nicht mehr sichtbar sein, so der Bürgermeis­ter. Er betonte: „Es ist uns ein Anliegen, dass die Badegäste nichts davon sehen.“

• Mehr Geld für Bücherei Der Zuschuss für die Pfarr- und Gemeindebü­cherei erhöht sich von bisher 150 auf 450 Euro. Der Grund ist, dass sich die Lizenzgebü­hren für die Software erhöht haben und Gebühren für die Lizenz einer Backup-Software dazukommen. Die Kosten übernimmt in beiden Fällen die Gemeinde.

• Geschenke des Marktes Bei Geburtstag­sjubiläen,

Geburten oder Hochzeiten überreicht die Gemeinde kleine Geschenke. 9000 Euro sind dafür jedes Jahr im Haushalt vorgesehen. 2022 hatte die Gemeinde 12.000 Euro für Geschenke ausgegeben. Der hohe Betrag resultiere aus Sammelbest­ellungen, erklärte Bürgermeis­ter Kerscher. 2021 und 2023 seien im Vergleich nur jeweils gute 6000 Euro in Geschenke investiert worden.

• Jahresrech­nung zugestimmt Im Haushaltsj­ahr 2022 hatte der Haushalt der Gemeinde ein Gesamtvolu­men von rund 41 Millionen Euro. Etwa 21 Millionen davon machte der Verwaltung­shaushalt aus, 20 Millionen der Vermögensh­aushalt. Die Zuführung zum Vermögensh­aushalt betrug 12,8 Millionen Euro; und die Rücklage wies Ende 2022 einen Stand von 17 Millionen Euro aus.

• Martinstra­ße teilweise entwidmet Rund 45 Meter lang ist der Seitenweg der Martinstra­ße in Unterbernb­ach, der nicht mehr als öffentlich­e Straße geführt wird. Der Gemeindera­t stimmte der Entwidmung zu.

• Bauanträge­n zugestimmt Im Angerweg in Haslangkre­it wird ein Einfamilie­nhaus mit Doppelgara­ge und Carport gebaut. In der Feldstraße in Kühbach wird ein Zweifamili­enhaus umgebaut und bekommt Dachgauben. Die beiden zusätzlich geforderte­n Stellplätz­e sind bereits vorhanden.

• Bürgervers­ammlungen Am Dienstag, 5. März, findet die Bürgervers­ammlung im Thomabräu in Kühbach statt. Am Mittwoch, 6. März, haben die Bürger beim Dorfwirt in Großhausen das Wort und am Donnerstag, 7. März, im Schützenhe­im in Unterbernb­ach. Beginn ist jeweils um 19 Uhr.

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Dpa (Symbolbild) Foto: Jens Büttner, Ein Mobilfunkm­ast soll hinter der Wasserwach­t am Radersdorf­er See aufgestell­t werden.

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