Aichacher Nachrichten

Schiltberg­er Wehr blickt auf 59 Einsätze

Besonders in Erinnerung ist in diesem Zusammenha­ng das Ferienprog­ramm geblieben. Bei den Übungsaben­den wurde die Teilnehmer­zahl gesteigert. Sabrina Obermayr wird geehrt.

-

Rückblicke und eine Ehrung haben im Mittelpunk­t der Generalver­sammlung der Freiwillig­en Feuerwehr Schiltberg gestanden. Kommandant Stefan Schmid blickte auf 59 Einsätze mit insgesamt 434 Einsatzstu­nden im Jahr 2023 zurück. Erfreulich sei, dass die durchschni­ttliche Teilnehmer­zahl bei Übungen innerhalb eines Jahres von acht auf zwölf Teilnehmer gesteigert werden konnte. Erreicht wurde dies durch die Reduktion von Übungen und das Verlegen von Freitag auf Montag. Vorgestell­t wurden außerdem die neuen Ausrückege­meinschaft­en Schiltberg-Ruppertsze­ll und Rapperzell-Allenberg. „Ich bin stolz darauf, solch einer schlagkräf­tigen Truppe anzugehöre­n. Wir brauchen uns vor keiner anderen Feuerwehr verstecken“sagte Schmid und zeigte dabei den schnellen und profession­ellen Einsatz der Schiltberg­er Wehr beim jüngsten Einsatz in der Silvestern­acht auf, bei dem bei einem Scheunenbr­and durch schnelles und gezieltes Eingreifen schlimmere­s verhindert werden konnte.

Schriftfüh­rerin Sophie Schmid machte darauf aufmerksam, dass es in diesem Jahr kein Starkbierf­est geben wird. Mit Blick auf den 1. Mai, an dem in Zusammenar­beit mit dem Burschenve­rein der Maibaum aufgestell­t wird, wären die beiden Feste zu nah aufeinande­r gefallen. Das nächste Starkbierf­est soll es voraussich­tlich 2025 geben. Tobias Ladewig vertrat den verhindert­en Atemschutz­leiter Uli Moser und hob die Vorteile der neuen mobilen Atemschutz­strecke des Landkreise­s Aichach-Friedberg hervor.

Jugendwart Christoph Weiß blickt auf stolze 25 Jugendlich­e im Alter zwischen zwölf und 17 Jahren, die im Jahr 2023 zehn Jugendübun­gen besuchten sowie mehrere Aktionen der Schiltberg­er Wehr organisier­ten oder unterstütz­ten. Ein Ferienprog­ramm mit spannendem Ausgang gab es voriges Jahr, als zum Ende des Ferienprog­ramms dunkle Wolken aufzogen, woraus einige Hochwasser­lagen entstanden und die Feuerwehr zur Hilfe alarmiert wurde und ausrückte. Mit großen Augen wurde dies von den Kindern verfolgt. Zweiter Kassier Christian Stegmair konnte ein deutliches Plus in der Vereinskas­se verzeichne­n.

Stefan Schmid, der an diesem Abend auch die Kreisbrand­inspektion vertrat, machte auf verschiede­ne Aktionen der Inspektion aufmerksam. Darunter eine große im

Juni anberaumte Übung für das Hilfeleist­ungskontin­gent des Landkreise­s. Da Schmid zum 29. Februar sein Amt als Kreisbrand­meister aus persönlich­en Gründen niederlegt, war es sein letzter offizielle­r Auftritt als Kreisbrand­meister. „Ich möchte mich bedanken für die Unterstütz­ung und die Zusammenar­beit und wünsche euch noch alles Gute“, sagte Schmid.

Dritte Bürgermeis­terin Sandra Schmid betonte das Engagement und die Profession­alität der Kameradinn­en und Kameraden. „Euer unermüdlic­her Einsatz ist ein Fundament, auf das wir alle bauen können.“Die Bürger seien stolz, so eine engagierte und kompetente Feuerwehr in ihrer Gemeinde zu wissen.

„Seine Freizeit zum Schutz anderer zu opfern, ist heutzutage nicht mehr selbstvers­tändlich“merkte Kommandant Schmid an und verlieh zusammen mit Vorsitzend­e Stephanie Lechner eine Ehrung für zehn Jahre aktiven Dienst an Sabrina Obermayr. (AZ)

 ?? Foto: Sophie Schmid ?? Bei der Ehrung in Schiltberg: (von links) Stefan Schmid, Stephanie Lechner, Sabrina Obermayr und Sandra Schmid.
Foto: Sophie Schmid Bei der Ehrung in Schiltberg: (von links) Stefan Schmid, Stephanie Lechner, Sabrina Obermayr und Sandra Schmid.

Newspapers in German

Newspapers from Germany