Weng trifft mit Pipinsried auf Ex-Vereine
Fußball-Bayernliga: FCP empfängt TSV Rain
Eigentlich hätte der FC Pipinsried schon letzte Woche in die Restsaison der Bayernliga starten sollen. Doch der Regen machte dem Dorfklub einen Strich durch die Rechnung, die Partie gegen den 1860 München II wurde verschoben. Ein Nachholtermin steht noch nicht fest. Am Samstag geht es nun gegen den TSV Rain, für den Pipinsrieder Coach Martin Weng ein besonders Spiel.
Denn der Dasinger war bis vor rund einem Jahr Chefcoach des Ligarivalen. „Gegen Rain ist es natürlich besonders, für mich, aber auch einige Spieler, die dort schon gespielt haben“, so Weng, der aber hinzufügt: „Dieses Spiel möchten wir unbedingt gewinnen, zumal wir im Hinspiel keine drei Punkte geholt haben.“Mit Kevin Gutia, Angelo Mayer, Daniel Gerstmayer und Arif Ekin trugen gleich vier Akteure vergangene Saison noch das Trikot des kommenden Gegners. Der Coach betont aber noch etwas anderes: „Wir wissen natürlich noch nicht, wo wir stehen, deshalb ist der Auftakt umso wichtiger.“Der FCP liegt mit 34 Punkten aus 21 Spielen auf Rang neun, Rain nur einen Platz dahinter mit aktuell 30 Zählern. Die Rainer besiegten am vergangenen Samstag den FC Heimstetten mit 1:0 und setzten damit ein Ausrufezeichen. Gecoacht werden die Blumenstädter vom früheren Kissiner und Ehekirchener David Bulik.
Beim FCP fallen weiterhin Torwart Daniel Witetschek (Schulter) und Abwehrspieler Simon Rauscheder (Kreuzbandriss) aus. „Bis auf unsere zwei Dauerverletzten sind alle Mann an Bord. Das bedeutet, es wird dementsprechend Härtefälle geben. Aber diesen Konkurrenzkampf brauchen wir“, so Weng. „In der Hinrunde hat sich die Mannschaft oft fast von alleine aufgestellt. Und wir haben jetzt auch eine starke Bank und können während dem Spiel entscheidende Impulse setzen. Außerdem sind wir flexibler, was die taktische Ausrichtung betrifft. Gerade weil wir viele Spieler haben, die auf mehreren Positionen spielen können. Die Zielsetzung für Samstag ist klar: Wir wollen die drei Punkte.“Zwar will der Dasinger in erster Linie auf sein Team schauen, doch hat er auch die Rainer beobachtet. Weng: „Sie haben sehr diszipliniert verteidigt, haben die Räume super eng gemacht. Da war es auch für Heimstetten schwer durchzukommen. Deshalb gehe ich davon aus, dass sie gegen uns ähnlich spielen werden. Da brauchen wir einen guten Tag in der Offensive, aber vor allem auch eine gute Konterabsicherung.“(AZ)