Todtenweiser Fischer kleiden sich neu ein
Pünktlich zum Jubiläumsjahr hat der Fischereiverein wieder einen Fahnenträger für die Standarte. Auch das Amt des Fischereiaufsehers ist neu besetzt.
Sein 50-jähriges Bestehen feiert heuer der Fischereiverein Todtenweis. Gefeiert wird das im September, berichtete Vorsitzender Konrad Carl, auch Todtenweiser Bürgermeister, bei der Jahreshauptversammlung, an der auch die Ehrenmitglieder Werner Brzezek und Josef Riß teilnahmen. Schon jetzt werden Bestellungen gesammelt, damit die Mitglieder sich dann in einheitlicher Vereinskleidung präsentieren können.
Bei der Jahreshauptversammlung, an der auch die Ehrenmitglieder Werner Brzezek und Josef Riß teilnahmen, blickte Konrad Carl zunächst auf das vergangene Jahr zurück. Der Verein hat einen neuen Fischereiaufseher. Das Amt hat Joachim Hochrein inne. Carls Dank ging an die beiden Hüttenwirte und an Xaver Stolz, der den Toilettenwagen „aufs Feinste“restauriert habe. Der Vereinschef wies auf die wichtigen und unabdinglichen Arbeitseinsätze aller aktiven Mitglieder hin. Diese sollten eine Selbstverständlichkeit sein, so
Carl. Stolz zeigte sich der Verein, dass es nun mit Georg Bosch wieder einen Fahnenträger für die Standarte des Vereins gibt. Sein Vertreter ist Ludwig Marquart, Fahnenbegleiter sind Anton Treffer und Daniel Bosch. Somit kann die Standarte, das Aushängeschild des Vereins, wieder ausrücken. Das sei auch sehr wichtig, stellte Carl fest, denn gerade heuer feiert der Fischereiverein sein 50-jähriges Bestehen.
Dies findet am Samstag, 14. September, und Sonntag, 15. September, statt. Hierfür sei es auch wichtig, dass alle Mitglieder eine einheitliche Vereinskleidung haben, sagte der Vorsitzende. Er bat darum, baldmöglichst Bestellungen
beim Vorstand aufzugeben. Neben Softshelljacken und T-Shirts gibt auch Kapuzenpullover (Hoodies).
Der Vorsitzende wies weiter auf die Verhaltensregeln an den Seen hin. Die Lechauen-Gewässer befinden sich teilweise im Naturschutzgebiet und hierfür gelten bestimmte Regeln, die eingehalten werden müssen. In einem Naturschutzgebiet darf nur in Ausnahmefällen mit motorisierten Fahrzeugen gefahren werden, wie Fischbesatz, Pflege und Hegemaßnahmen.
Schriftführer Wolfgang Riß las das Wichtigste in fidelen kurzen Worten aus der Chronik vor. Neben vielen Vorstandssitzungen erwähnte er Vorbereitungen und Beteiligung am „Doadaweiser Gmoafest“und der „Dorfweihnacht“. Auch wies er auf das Ausrücken als Patenverein zum 50. Jubiläum in Aindling und die Beteiligung am „Dorf-Cup“hin. Arbeitsdienste, Fischbesatz und Königsfischen wurden weiter erwähnt. Beim Königsfischen ging Alexander Carl, der einen Graskarpfen mit 5640 Gramm aus dem Weiher fing, als
König hervor. Einen Spiegelkarpfen mit 3580 Gramm zog Alwin Pfeifer an Land und Michael Schulz angelte einen Spiegelkarpfen mit 2070 Gramm. Jugendfischer wurde Fabian Schulz mit zwei Rotfedern.
Gewässerwart Wolfgang Springl berichtete von 453 Arbeitsstunden und vom Fischbesatz. Im Frühjahr waren es 75 Kilogramm Große Saiblinge am Hüttenweiher, je 50 Kilogramm Bachforellen am Nordweiher und Südweiher sowie 50 Kilogramm Saiblinge am Südweiher. Im Herbst wurden je 100 Kilogramm Regenbogenforellen am Nordweiher und Südweiher, je 15 Kilogramm Köderfische am Nordweiher und Südweiher sowie 20 Kilogramm Köderfische am Westweiher gesetzt. Jugendleiter Jürgen Springl erzählte vom Jugendstammtisch, Köderfischen, Nachtfischen, Karpfenangeln und einem Ausflug an die Wörnitz bei Donauwörth. Kassenwart Gerd Mühlberg berichtete in humorvoller und kurzweiliger Weise über die Einnahmen und Ausgaben des Vereins, die recht positiv ausfielen.