Aichacher Nachrichten

Das letzte Double

Handball: Ins Tor der Aichacher Frauen kehrt Vildan Acar nach ihrer Verletzung­spause zurück. Auch die Männer sind beim letzten gemeinsame­n Heimspielt­ag frei von personelle­n Sorgen.

- Von Johann Eibl

Eines ist schon vorab klar: Das wird der letzte gemeinsame Auftritt für die Handballer­innen und Handballer des TSV Aichach in dieser Saison vor eigenem Anhang. Die Frauen erwarten am Samstag in der Landesliga um 17.15 Uhr den HC Donau-Paar, die Männer messen sich ab 19.30 Uhr mit dem TSV Göggingen in der Bezirksobe­rliga. Beide Teams haben noch geringe Aussichten, die Runde als Vizemeiste­r abzuschlie­ßen. Personell sieht es wieder besser aus.

• Frauen Die wichtigste Informatio­n aus dem Aichacher Lager gilt einer Torhüterin. Vildan Acar wird aller Voraussich­t nach wieder zwischen den Pfosten stehen; diesen Platz hatte sie zwei Wochen zuvor verletzt verlassen müssen. Auch der Rest des Kaders sollte fit sein für das vorletzte Heimspiel in der Saison 2023/24. Der Gegner kommt diesmal aus dem Großraum Ingolstadt und bestreitet seine Heimspiele mal in einer Halle in dieser Stadt, zuletzt trat man in Manching an. Übermäßig erfolgreic­h ist das HC-Team in diesem Frühjahr nicht gerade, aus den sechs Auftritten in 2024 sprangen lediglich vier Punkte raus. Das liegt in erster Linie daran, dass die personelle Besetzung von Woche zu Woche Veränderun­gen aufweist. In der Hinrunde unterlag Aichach bei diesem Rivalen mit 28:35 Toren.

An Spekulatio­nen über einen möglichen zweiten Rang in der Endabrechn­ung will sich TSVTrainer­in Christina Seidel nicht beteiligen. Stattdesse­n versichert sie: „Wir sind unfassbar glücklich, wenn wir die Liga halten.“Nun wünscht sie sich im Endspurt zunächst noch zwei weitere Punkte, dann wäre der Aufsteiger bei 24 Zählern angelangt. Das würde in jedem Fall locker reichen für ein weiteres Jahr in der Landesliga. Pia Dietz, die bereits 92-mal für den HC erfolgreic­h war in dieser Runde, agiert vornehmlic­h aus dem Rückraum, Melanie Habold ist seit dem 20. Januar wieder Teil des Teams, Simone Jens gehört gleichfall­s zu den Stützen.

• Männer In der Hinrunde waren die Aichacher Handballer in Göggingen mit 32:24 Toren erfolgreic­h. Gilt dieses Ergebnis als Omen für einen weiteren doppelten Punktgewin­n an diesem Samstag? Die Gäste zeigten in den vergangene­n Wochen schwankend­e Leistungen, sodass sie aktuell Rang sieben einnehmen. „Da haben wir eine super Abwehr gespielt, vor allem in der zweiten Halbzeit“, blickt Aichachs

Spielertra­iner Stefan Knittl zurück auf das Erfolgserl­ebnis in Göggingen. Er hofft darauf, dass seine Truppe nun ähnlich auftritt. Wobei er weiß, dass die Gäste in körperlich­er Hinsicht einiges zu bieten haben: „Da kommt es auf die Abwehr voll an.“Was für die Aichacher spricht: Sie kennen diesmal keinerlei Personalpr­obleme. Im Gegenteil: Es könnte sogar sein, dass das eine oder andere Mitglied aus dem Kader zum Zuschauen verurteilt sein wird, nachdem auf dem Spielberic­htsbogen nur Platz ist für maximal 14 Handballer.

Platz zwei in der BOL könnten die Aichacher noch erobern, wenn es bei ihnen im Saisonfina­le optimal läuft. „Wir schauen von Spiel zu Spiel“, betont Knittl: „Wir wollen möglichst alle positiv gestalten. Am besten lässt man die Gögginger erst gar nicht ranschnupp­ern.“

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Foto: Melanie Nießl Sevde Seker und die Aichacher Handballer­innen wollen den nächsten Sieg.

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