Für ihre Bilder findet Eva Funk Inspiration in der Natur
Die Malerin präsentiert Werke unter dem Titel „Verloren in der Zeit“in der Sparkassengalerie in Aichach. Es ist die erste Ausstellung der Künstlerin.
Abstrakt, figurativ und farbenfroh sind die Bilder von Eva Funk. Zu sehen ist jetzt eine Auswahl der Werke der Augsburger Künstlerin unter dem Titel „Verloren in der Zeit“in Aichach. Am Donnerstagabend war Vernissage in der Galerie der Sparkasse Aichach-Schrobenhausen.
Birgit Cischek, Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Aichach Schrobenhausen, betonte bei der Vernissage, die Sparkasse solle weiterhin heimischen Künstlern in den Geschäftsstellen Aichach und Schrobenhausen die Möglichkeit geben, ihre Werke zu präsentieren. „Eva Funk hat heute mit ihrer Ausstellung Premiere“, sagte Cischek. Die Werke seien von hohem Niveau.
Aichachs Zweiter Bürgermeister Josef Dußmann bewertete die ausgestellten Bilder als ein Highlight. Dußmann, selbst Kunstlehrer, kündigte an, mit seinen Schülern die Ausstellung zu besuchen, um die Maltechnik zu besprechen. Die Ausstellungsmöglichkeit für heimische Künstler in der Sparkassengalerie sei mittlerweile schon eine feste Einrichtung, stellte er erfreut fest.
Eva Funk kommt aus Tschechien. Sie wurde in Kladno geboren, wuchs aber in Augsburg auf. Über zwei Jahre lebte sie als Aupair in der irischen Hauptstadt Dublin. Danach absolvierte sie eine Ausbildung als Tontechnikerin und arbeitete in verschiedenen Studios.
Ihre Liebe zur Malerei entdeckte Eva Funk, als sie einen Stein bemalt hatte. Ihre Malkünste hat sich die Ausstellerin selbst beigebracht. In der ersten Zeit ihrer Malversuche holte sie sich Anleitungen für verschiedene Techniken der Malerei aus dem Internet. Mittlerweile hat sie zwei Malkurse und einen weiteren Kurs an der Freien Kunstakademie
Augsburg absolviert. Das Bespannen von Leinwänden erlernte sie bei einem Wochenendkurs an der Schwabenakademie im Kloster Irsee. Besonders beeindruckt hat sie dort auch die Arbeit mit Erdfarben.
Heute schöpft Eva Funk ihre Inspiration aus der Natur. Aber auch bei anderen Künstlern findet sie Anregung. Ganz oben steht dabei Frida Kahlo. Weiter begeistern Eva Funk japanische Künstler und ihr besonderer Stil, Landschaften darzustellen. Weitere Anregungen holt sie sich in Museen. Ihre Bilder kann man als abstrakt und figurativ bezeichnen. Das Material, das sie beim Herstellen ihrer Bilder benutzt ist recht vielfältig. Sie arbeitet mit Acrylfarben, aber auch mit Tinte, Tusche, Sand, Kohle, Ölsticks und Farbpigmenten.
Wie Birgit Cischek erzählte, wurde Eva Funk durch den Besuch bei einem Kundenberater auf die Galerie aufmerksam. Nun sind dort Funks Bilder zu sehen. Die Ausstellung läuft in der Sparkassen-Galerie an der Donauwörther Straße 9-13 bis Freitag, 21. Juni.