Sorgen aller Art
Fußball: Der TSV Aindling muss am Wochenende auf zwei Offensivspieler verzichten, der SC Griesbeckerzell hat ein anderes Problem. Beim TSV Hollenbach ist die Stimmung getrübt.
Landkreis Aichach-Friedberg Während der TSV Aindling bereits in die Restsaison gestartet ist, steigen mit dem SC Griesbeckerzell und dem TSV Hollenbach nun auch die ersten heimischen Bezirksligisten ein. Für die Zeller könnte es kaum schwieriger sein zum Start.
Richtungsweisende Spiele stehen für die Landesliga-Kicker des TSV Aindling an. Am Sonntag steht das erste Heimspiel auf dem Programm. Zu Gast ist ab 15 Uhr der TSV Gilching. Zum Auftakt gab es in Durach eine 0:1-Niederlage, die allerdings sehr unglücklich war, da der Gegentreffer erst in der letzten Minute fiel. „Dass jetzt der Druck größer wird, zeigt die Tabelle, wir schauen aber von Spiel zu Spiel und am Sonntag steht ein Big-Point-Spiel an gegen Gilching“, so der Vorstand Spielbetrieb Josef Kigle auf der Internetseite des Vereins. Das Team vom Schüsselhauser Kreuz ist auf Platz zwölf abgerutscht. Der Vorsprung auf die Relegationsplätze ist auf drei Punkte geschrumpft. Umso bitterer ist es, dass mit Mark Radoki
und Xaver Kroll zwei wichtige Offensivkräfte ausfallen. Weiter nicht zur Verfügung steht auch Nico Baumeister. Kigle: „Es ist bitter, dass die komplette Angriffsreihe ausfällt, aber dann müssen es andere richten.“(sry-)
Nach genau 111 Tagen startet die Bezirksliga Nord am Samstag für den SC Griesbeckerzell in die entscheidende Phase. Nach wochenlanger Vorbereitung erwartet man zu Beginn den Ligaprimus Wertingen. Dann wird sich zeigen, inwiefern die Mannschaft um Trainer Matthias Kefer gewappnet ist für den Abstiegskampf. Das Duell könnte unterschiedlicher nicht sein: Während Wertingen mit 15 Siegen aus 18 Spielen den Platz an der Sonne genießt, belegt der Sportclub den vorletzten Platz mit lediglich 14 Zählern aus 16 Partien. gen. Vor Beginn der Restsaison gibt es in Zell allerdings ein Torhüter-Problem. Stammtorhüter Florian Hering musste seine Karriere wegen einer Knieverletzung beenden und auch die Ersatztorhüter Stefan Kopp und Jürgen Jensch stehen nicht zur Verfügung. Man darf gespannt sein, wie sich der zuletzt inaktive Peter Bauer zwischen den Pfosten schlagen wird. (dab)
Auch der TSV Hollenbach bestreitet am Samstag ein Nachholspiel beim VfR Neuburg (Anstoß 14 Uhr). Nach ihrer sechswöchigen Vorbereitungsphase, in der die Krebsbachkicker sechs Testspiele bestritten haben, ist die Vorfreude auf das erste Punktspiel groß: „Kein Fußballer freut sich sonderlich auf die Vorbereitung. Umso mehr aber, wenn dann endlich die Punktspiele starten. Die Jungs sind heiß. Wir haben da auch noch etwas aus dem Hinspiel gut zu machen“, berichtet Spielertrainer Daniel Zweckbronner, der sich noch gut an die 1:4-Niederlage im Hinspiel erinnern kann. „Damals waren wir nicht auf dem Platz, haben verdient verloren.“Zweckbronner ist mit der Vorbereitung zufrieden, dennoch gibt es personelle Sorgen. Georg Witzenberger plagt sich seit der ersten Trainingswoche mit muskulären Problemen herum, Dejan Ziermeir seit Kurzem ebenfalls. Moritz Herold ist aufgrund eines angerissenen Außenbands genauso zum Zuschauen verdammt wie Elias Ruisinger, der sich im Training verletzte. Bei ihm wurde ein Anriss des Syndesmosebands diagnostiziert – Ausfallzeit mindestens sechs Wochen. Noch nicht absehbar ist, wann Niklas Neumair seinen ersten Einsatz für die Krebsbachtaler bestreiten wird. Der 21-Jährige kam im August vom TSV Gersthofen und wird seither von einer Schambeinentzündung ausgebremst. Kapitän Simon Ruisinger absolviert nach seinem Kreuzbandriss immerhin schon wieder Laufeinheiten. Fehlen wird auch der rot-gesperrte Werner Meyer. „Gerade der kurzfristige und wohl längere Ausfall von Elias Ruisinger, dämpfte die Stimmung. Trotz seines jungen Alters ist er wahnsinnig wichtig für die Mannschaft und wir hoffen, dass er noch in der Rückrunde wieder auf dem Platz stehen kann“, so Zweckbronner. Christoph Burkhard trainiert dagegen schon seit zwei Wochen wieder mit.