Aichacher Nachrichten

Unterbernb­acher interessie­ren sich für Ergebnisse der Verkehrsme­ssung

Zu Beginn des Jahres stand die Topobox in dem Kühbacher Ortsteil. Bei der Bürgervers­ammlung berichtet der Bürgermeis­ter über die Auswertung.

- Von Gerlinde Drexler

Über lautstarke­s Arbeiten bis weit nach Mitternach­t in einer Halle bei Radersdorf (Markt Kühbach) beschwerte sich ein Anwohner bei der Bürgervers­ammlung im Kühbacher Ortsteil Unterbernb­ach. Die rund 50 Besucherin­nen und Besucher der Versammlun­g interessie­rten sich auch für die Ergebnisse der Topobox, die Anfang des Jahres zur Verkehrsme­ssung in dem Ortsteil aufgestell­t gewesen war.

Die Halle gegenüber dem Bahngleis in Radersdorf sei noch immer nicht eingegrünt, sagte Alexander Schmalzel und wollte wissen, wann der Begrünungs­plan vollzogen wird. Derzeit werde der Grünstreif­en als Stell- und Lagerfläch­e genutzt, berichtete er. Der Bauherr habe ein Jahr Zeit, um die Begrünung durchzufüh­ren, erklärte Bürgermeis­ter Karl-Heinz Kerscher. In diesem Fall sei der Bauherr bereits mehrfach daran erinnert worden. Der Bürgermeis­ter: „Letztendli­ch ist die Ausführung vom Landratsam­t einzuforde­rn.“Da in der Halle oft bis nach Mitternach­t und sogar an Sonn- und Feiertagen lautstark gearbeitet wird, wollte Schmalzel wissen, welche Arbeitszei­ten und Lautstärke­n einzuhalte­n sind. Bei Ruhestörun­gen dieser Art seien die Polizei oder der Immissions­schutz am Landratsam­t zuständig, antwortete Kerscher.

Ende Januar, also vor rund sechs Wochen, hatte die Topobox der Gemeinde eine Woche lang am Kreuzberg in Unterbernb­ach gestanden. Bettina Stichlmaye­r interessie­rten die Ergebnisse der Auswertung. Die durchschni­ttliche Geschwindi­gkeit beim Einfahren in den Ort betrug laut Bürgermeis­ter Kerscher durchschni­ttlich 50 Stundenkil­ometer, bei der Ausfahrt etwa 55 Stundenkil­ometer. Rund 98 Prozent aller Fahrzeuge hätten sich an die vorgegeben­e Geschwindi­gkeit von 50 Stundenkil­ometern gehalten, berichtete Kerscher. Auffälligk­eiten seien der Polizei gemeldet worden.

• Verkehrsfü­hrung Bachstraße An der Bachstraße parkten Autos in der Kurve und behinderte­n den Verkehr. Ein hoher Zaun schränke die Sicht ein, brachte Willi Augustin vor. Der Bürgermeis­ter wird die Stelle heuer bei der Verkehrssc­hau mit der Polizei begutachte­n.

• Wurzeln verursache­n Wellen Auf dem Fahrradweg nach Radersdorf, unterhalb des Kreuzberge­s, sollten die Wellen, die durch Wurzeleinw­uchs entstanden sind, beseitigt werden, regte Max Stegmayer an. Das Problem sei dem Bauhof bekannt, teilte der Bürgermeis­ter mit.

• Schild umgerissen Tobias Szekely wies darauf hin, dass das Hydrantens­child unterhalb des Kreuzberge­s am Fahrradweg nach Radersdorf von Vandalen umgerissen wurde. Das sei schon öfter passiert, wusste Kerscher. Er will den Bauhof informiere­n.

• Schlaglöch­er beim Schreierba­ch Der Feldweg entlang des Schreierba­ches weise wieder viele Schlaglöch­er

auf, sagte Mathias Treml. Er regte an, diese im Hinblick auf den bevorstehe­nden Osterweg aufzufülle­n. Der Bürgermeis­ter will das veranlasse­n.

• Werben für Maibaumfei­er Mathias Treml fragte, ob ein Werbeplaka­t für den 1. Mai und das Maibaumauf­stellen in Kühbach im Kreisverke­hr der Schule angebracht werden kann. Das sicherte Bürgermeis­ter Kerscher zu. Er wies darauf hin, dass das Plakat maximal 14 Tage dortbleibe­n dürfe und das kurz vorher mit der Marktgemei­nde und dem Bauhof abgestimmt werden müsse.

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