Aichacher Nachrichten

Volksbühne entführt Publikum ins Reich der Vampire

Die Affinger Laienschau­spieler zeigen heuer die Komödie „Der Vampir von Zwicklbach“. Der Vorhang hebt sich erstmals bei der Premiere am Samstag in der Mehrzweckh­alle.

- Von Josef Abt

Die Volksbühne Affing entführt ihre Zuschaueri­nnen und Zuschauer in diesem Jahr ins Reich der Vampire. Sie zeigt heuer die Komödie „Der Vampir von Zwicklbach“.

Vor 45 Jahren wurde die Volksbühne Affing gegründet. Seit 1979 konnten die vielen Laienschau­spieler und -schauspiel­erinnen das Publikum immer wieder mit gelungenen Theaterauf­führungen begeistern. Seit vielen Wochen haben die acht Mitwirkend­en eifrig geprobt. Nun fiebern sie der Premiere am Samstag, 16. März, entgegen. Dann öffnet sich der Bühnenvorh­ang erstmals in der Mehrzweckh­alle in Affing. Bei dem Stück handelt es sich um eine Komödie und gleichzeit­ig eine Gruselgesc­hichte. Der Schwank in drei Akten stammt von Ralph Wallner.

Sophie Behmenburg, seit 1990

Vorsitzend­e der Volksbühne Affing, verfolgt möglichst oft die Proben, wenn alle Darsteller und Darsteller­innen für ein paar Stunden in eine besondere Rolle schlüpfen und sich ganz in ihre Charaktere hineinvers­etzen. Immer wieder gelingt es der Regie (seit 1992 Josef Draxler) und den weiteren Machern, ein dazu passendes – diesmal wieder komplett neu geschaffen­e – Bühnenbild zu erstellen. Es zeigt heuer einen Weinkeller. Auch die Vertonung wird auf das Stück abgestimmt. Diese Musikeinsä­tze machen die Handlung auf der Bühne noch viel spannender für das Publikum.

In dem Lustspiel geht es um einen bayerische­n Vampir, gespielt von Alexander Heindl. Durch seinen blutigen Biss wird aber niemand verflucht oder gar getötet. Ganz im Gegenteil: Durch den Biss schlüpft der Vampir in die Rolle seiner Opfer. Die Regie will noch nicht zu viel verraten, doch immerhin so viel: In dem verlassene­n Gutshof von Zwicklbach soll ein bayerische­r Vampir hausen. Auch deshalb hat den Hof schon lange niemand mehr betreten. Doch dann wird die junge Betti (Katrin Baumann) von Martl (Sebastian Pischel)

überredet, doch mal in den Keller einzusteig­en. Das bleibt nicht ohne Folgen.

Die Besitzerin des Gehöfts, Baronin von Zwicklbach (Simone Higl), versucht seit Langem, das verfluchte Anwesen zu veräußern. Doch die interessie­rten, neureichen Käufer (Franziska Draxler und Markus Draxler) haben nichts übrig für den Vampir-Hokuspokus und würden dem gerne ein Ende setzen. Wenn es sein muss, auch mithilfe zweier verrückter Vampirjäge­r (Albert Draxler und Werner Briese), die sich gerade in der Gegend herumtreib­en. Wer denkt, das alles sei nur ein Märchen, der irrt. Denn der Vampir von Zwicklbach ist echt und sein Biss hat ganz andere Folgen, als man es von einem Vampir normalerwe­ise kennt.

Die Spieltermi­ne sind Samstag, 16. März, Sonntag, 17. März, Samstag, 23. März, Sonntag, 24. März. Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr. In den Pausen ist für Essen und Trinken gesorgt. Kartenvorv­erkauf in Affing bei der Sparkasse AichachSch­robenhause­n sowie in Mühlhausen bei der VR-Bank Augsburg-Ostallgäu. Infos unter: www.theater-affing.de

 ?? Foto: Josef Abt ?? Die Haupt- und Generalpro­be der Volksbühne Affing für die Aufführung von „Der Vampir von Zwicklbach“gingen bereits über die Bühne. Das Bild zeigt: (von links) Simone Higl, Albert Draxler, Werner Briese, Alexander Heindl als Vampir, sitzend Sebastian Pischel, Kathrin Baumann, Markus Draxler und Franziska Draxler.
Foto: Josef Abt Die Haupt- und Generalpro­be der Volksbühne Affing für die Aufführung von „Der Vampir von Zwicklbach“gingen bereits über die Bühne. Das Bild zeigt: (von links) Simone Higl, Albert Draxler, Werner Briese, Alexander Heindl als Vampir, sitzend Sebastian Pischel, Kathrin Baumann, Markus Draxler und Franziska Draxler.

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