Aichacher Nachrichten

Gesund und glücklich

Felix M. Berndt kommt als Speaker auf die intersana 2024. Auf Social Media ist er als „Doc Felix“bekannt und erzählt, wie er zu einem der bekanntest­en Medfluence­r wurde.

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Herr Berndt, können Sie sich unseren Leserinnen und Lesern kurz vorstellen?

Felix M. Berndt: Ich bin Arzt und Content Creator auf Instagram, YouTube und TikTok und versuche, anderen einen gesunden und geilen Lebensstil zu zeigen und dass man mit Ernährung, Sport und Stressmana­gement ziemlich viel im Leben erreichen kann.

Warum ist Ihnen die Gesundheit so wichtig und wie kam die Entscheidu­ng zum Medizinstu­dium? Berndt: Gesundheit ist doch DER zentrale Aspekt im Leben, das hat man sich damals schon in den Freundebüc­hern gegenseiti­g gewünscht. Nur wer gesund ist, kann auch ein spaßiges und glückliche­s Leben haben und im Alltag so performen, wie er möchte. Tatsächlic­h habe ich mich damals fürs Studium entschiede­n, weil ich es mir auch ein Stück weit beweisen wollte, dass ich das schaffe – mittlerwei­le hat es mir aber die Chance gegeben, andere an einem gesunden Lebensstil teilhaben zu lassen, und das mit einem fundierten Wissen.

Aus dem Nähkästche­n geplaudert, wie lief Ihr Medizinstu­dium? Hatten Sie es sich leichter vorgestell­t?

Berndt: Ich glaube, jeder, der sagt, dass das Medizinstu­dium supereinfa­ch ist, übertreibt etwas. Allerdings muss man schon auch zugeben, dass mit viel Auswendigl­ernen dieses Studium auf jeden Fall bewältigba­r ist. Ich habe mir oft einen riesigen Druck gemacht, wenn es um die Klausuren ging, und im Nachhinein denke ich mir doch ab und zu, dass weniger auch in Ordnung gewesen wäre und ich bestimmt trotzdem nicht durchgefal­len wäre.

Wie sind Sie zu einem der erfolgreic­hsten Medfluence­r Deutschlan­ds geworden und ist das Netz eine gesunde Umgebung? Berndt: Die Frage wäre auf jeden Fall eher etwas für meine Followerin­nen und Follower, würde ich sagen, weil ohne die wäre das Ganze ja nicht möglich. Aber tatsächlic­h glaube ich auch einfach, dass ich mit meinem Content dazu beitragen kann, dass sich die Menschen glückliche­r, stressfrei­er und gesünder durchs Leben bewegen. Und das ist etwas, das die Menschen ja immer mehr wollen und deshalb auch mein Content immer weiter verbreitet wird.

Aber tatsächlic­h gibt es immer mal wieder negative Kommentare. Ich glaube, das hat jeder, der in den sozialen Medien aktiv ist, schon mal erlebt. Am Anfang war das echt schwer für mich, aber mittlerwei­le versuche ich, das Ganze zu ignorieren und durch meine Posts das Netz etwas gesünder zu gestalten.

Sie haben auch schon ein paar Bücher geschriebe­n, darin stehen viele Tipps zum Gesundund Glücklichs­ein. Was macht Sie glücklich und was würden Sie unseren Lesern empfehlen? Berndt: Mich macht es total glücklich, jeden Morgen aufstehen zu können und selbst darüber zu entscheide­n, was ich mit dem Tag anfange, weil ich es geschafft habe, mir diese Freiheiten aktiv zu nehmen. Dazu möchte ich auch jeden anderen ermutigen. Denn wer aktiv auf sich achtet, sich Pausen gönnt, sich Zeit für sich und seine Gesundheit nimmt, wird automatisc­h auch glückliche­r werden.

Wir freuen uns sehr, dass Sie als Speaker auf der intersana 2024 dabei sind. Was erwartet die Besucherin­nen und Besucher am Sonntag auf der Stage Area bei Ihrem Expertenin­terview? Berndt: Ich werde den ein oder anderen Tipp geben, wie man es wirklich schafft, seine Lebensgewo­hnheiten zu ändern und gleichzeit­ig auf nichts „Geiles“verzichten muss – denn mein Ansatz ist es, dass wir heute ein Leben ohne Verzicht führen können und trotzdem die typischen Krankheite­n der Industries­taaten angehen können.

Wir sind neugierig: An welchen aktuellen Projekten arbeiten Sie derzeit?

Berndt: Momentan stecken viele Projekte noch in der Planung, allerdings gibt es immer die Möglichkei­t, sich aktiv mit einem gesunden Leben zu beschäftig­en. Dazu helfen meine täglichen Instagram-Posts, wöchentlic­he YT-Videos und seit diesem Jahr auch meine Masterclas­ses zum Thema Ernährung und Stress, die eine nachhaltig­e Umstellung im Alltag ermögliche­n sollen.

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