CSU spricht sich für den Erhalt der Kliniken aus
Positionierung bei der Klausurtagung auch gegen Extremismus.
Landkreis Aichach-Friedberg Auf Initiative des Kreisvorsitzenden Peter Tomaschko waren Vertreter aller CSUOrtsverbände und Arbeitsgruppen aus dem gesamten Landkreis in Wulfertshausen zusammengekommen, darunter zahlreiche Ortsvorsitzende, Gemeinderäte, Kreisräte und Bürgermeister. Viel Diskussionsbedarf herrschte bei der inhaltlichen Aussprache zur Kreispolitik und dem kürzlich im Kreistag verabschiedeten Haushalt für die Kliniken an der Paar. „Wir bekennen uns eindeutig zu unseren Kliniken an der Paar und kämpfen für den Erhalt beider Standorte, sowohl in Aichach als auch in Friedberg“, sagte Tomaschko. Gleich mehrere CSU-Kreisräte zeigten sich während der Klausur verwundert darüber, dass SPD und Freie Wähler nach anfänglicher Zustimmung im Kreisausschuss am Ende doch im Kreistag gegen den Haushalt für die Kliniken an der Paar stimmten. „Eine hundertprozentige Unterstützung für unsere Krankenhäuser sieht anders aus“, ärgerte sich Tomaschko über das wankelmütige Abstimmungsverhalten.
Angesichts der zahlreichen Demonstrationen gegen Extremismus, die im ganzen Land stattfanden und an denen sich die CSU auch beteiligte, positionierte sich der CSU-Kreisverband bei der Klausurtagung noch einmal ganz deutlich gegen jegliche Formen des Extremismus. „Wir sind überzeugt davon, dass wir uns gemeinsam gegen alle Extremisten wenden müssen, die unsere Demokratie und unseren Rechtsstaat zerstören wollen“, sagte Tomaschko.
Neben der inhaltlichen Aussprache zur Kreispolitik stand bei der Klausurtagung auch die interne Parteiarbeit im Mittelpunkt. Die CSU ist die mitgliederstärkste politische Vereinigung im Kreis. Die knapp 2000 Mitglieder des Kreisverbands engagieren sich in allen Gemeinden des
Landkreises, aufgeteilt in insgesamt 38 Ortsverbände und zahlreiche Arbeitsgruppen, wie etwa der Frauen Union, der Senioren Union oder der Jungen Union. Bei der Klausur wurden Wege und Möglichkeiten diskutiert, die eigenen Mitstreiter enger in die Parteiarbeit einzubinden und neue Mitglieder zu werben. Von der CSU Landesleitung in München nahmen Sebastian Franz und Matthias Blank an der Klausurtagung teil und gaben Ratschläge, wie die interne Parteiarbeit verbessert werden könne. Am Ende der Klausurtagung zog Kreisvorsitzender Tomaschko ein positives Resümee. (AZ)