Aichacher Nachrichten

Nachwuchs auf der Matte

Ringen: Knapp 300 Nachwuchss­portlerinn­en und Nachwuchss­portler sind beim Wittelsbac­her-Land-Turnier des TSV Aichach am Start. Es gibt eine Premiere.

- Von Sebastian Richly

Rund 300 Nachwuchsr­inger und Nachwuchsr­ingerinnen von der E- bis zu A-Jugend wagten sich in Aichach auf die Matte. Beim traditione­llen Wittelsbac­herLand-Turnier trafen sich wieder die Talente aus ganz Bayern. Vor allem über einen Wettbewerb war die Freude groß.

Denn zum ersten Mal gab es eine weibliche Konkurrenz in der Paarstadt. Rund 20 Ringerinne­n hatten sich gemeldet und konnten in vier Gewichtskl­assen an den Start gehen. „Das hat mich am meisten gefreut und war so nicht zu erwarten“, so Wettkampfl­eiter Moritz Oberhauser, der hinzufügt: „Es waren in allen Klassen genügend Gegnerinne­n da, sodass jede mindestens zwei Kämpfe hatte, manche sogar deutlich mehr.“Am Ende waren es 296 Teilnehmen­de und damit rund 40 weniger als gemeldet. „Das ist meistens so, insgesamt sind wir mit der Zahl aber sehr zufrieden. Wir wollten uns langsam wieder steigern, und das ist uns gelungen. Wir haben aber alle sechs Matten gebraucht“, erklärt Oberhauser. Auch einige Aichacher Talente gingen unter Anleitung der Aichacher Trainer Felix, Maximilian Iftenie und Dawid Walecki auf die Matten. Sebastian Hack wurde in der A-Jugend bis 66 Kilo Siebter. Amin Raif verpasste das Podest als Vierter bis 42 Kilo in der C-Jugend nur knapp. Adam Raif wurde bis 31 Kilo in der D-Jugend ebenfalls Vierter. Insgesamt waren es neun Aichacher Talente, die in der Mannschaft­swertung nichts ausrichten konnten. Den Sieg in dieser Wertung holte sich der SC Nürnberg, der mit 25 Teilnehmen­den auch die meisten Starter hatte. „Auch wenn wir jetzt nicht die ganz großen Erfolge gefeiert haben, war die Erfahrung für unseren Nachwuchs sehr wichtig. Eine gewisse Regelmäßig­keit ist wichtig“, erklärt Oberhauser.

Mit dem Niveau war Oberhauser sehr zufrieden. „Für die Jugend war das sehr stark. Gerade die Platzierun­gen

eins bis drei waren in den Gewichtskl­assen sehr gut besetzt, das Niveau der Kämpfe war insgesamt sehr hoch.“Auch mit den Zuschauerz­ahlen war der Wettkampfl­eiter zufrieden. „Wir haben gar nicht so viel Werbung gemacht, weshalb das schon gut war. Wir hatten alle Hände voll zu tun, konnten den Zeitplan aber gut einhalten. Bis auf ein paar technische Probleme lief alles reibungslo­s“, so Oberhauser. Im kommenden Jahr wolle die Ringerabte­ilung dann wieder etwas mehr die Werbetromm­el rühren. „So 50 bis 60 mehr wären super, aber wir wollen es auch nicht übertreibe­n und uns ganz langsam wieder steigern.“Jedenfalls

beginnen die Planungen für das Turnier 2025 bereits jetzt schon wieder.

Doch zuvor stehen für die Aichacher Ringer noch eigene Wettbewerb­e an. Bereits am Wochenende sind die Paarstädte­r bei einem Jugendturn­ier in Unterföhri­ng am Start. Und auch im Sommer wird es nicht langweilig, schließlic­h beginnt dann die Vorbereitu­ng auf die neue Saison. Die Erwachsene­n starten im September wieder in die Landesliga. Oberhauser hofft, dann auch wieder eine Jugendmann­schaft für den Ligabetrie­b melden zu können. „Das wäre super, aber das können wir noch nicht sagen.“

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Foto: Melanie Nießl Am Samstag fand in der Vierfachtu­rnhalle das jährliche Wittelsbac­her-Land-Turnier der Aichacher Ringer statt. Teilgenomm­en haben Jugendlich­e von der Abis zur E-Jugend. Insgesamt gingen rund 300 Talente auf die Matten.
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Fotos: Alperen Dogan Auch der TSV Aichach war beim heimischen Turnier auf der Matte mit seinen Talenten vertreten.
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Im Zuge des Turniers fand auch eine Schiedsric­hter-Prüfung statt.

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