Corona-Krise und die Demokratie
Im franz.K geht es am Montag um die Frage, wie sich die Pandemie auf das Gemeinwesen auswirkt.
Reutlingen. „Verändert die Corona-Krise unsere Demokratie?“lautet der Titel der Demokratiekonferenz am Montag, 19. Oktober, 18.30 Uhr (Einlass ist bereits um 17.30 Uhr), im Kulturzentrum franz.K.
Während im März und April das öffentliche Leben weitestgehend stillstand, hat sich auch die Arbeit von Parteien, Parlamenten, kommunalen Verwaltungen und ehrenamtlich Engagierten stark verändert. Im Mittelpunkt der Konferenz der „Partnerschaft für Demokratie“Reutlingen stehen daher Fragen zur politischen Mitbestimmung und dem demokratischen Miteinander von Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft vor dem Hintergrund aktueller Herausforderungen. Drei Themenbereiche werden dabei genauer in den Blick genommen: die Möglichkeit politischer Partizipation trotz Abstandsgeboten und Kontaktbeschränkungen, die demokratischen Chancen und Risiken der verstärkten Digitalisierung sowie der Umgang von Staat und Zivilgesellschaft mit der Bewegung „Querdenken“, die sich in der Corona-Krise entwickelt hat.
Experten diskutieren
Mit dabei sind fünf Experten aus Politik, Wissenschaft und Beratung: Kira Ayyadi, Politikwissenschaftlerin und Mitarbeiterin der Amadeu Antonio Stiftung, Gisela Erler, baden-württembergische Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung, der Soziologe Prof. Dr. Ortwin Renn, Direktor am Institut für Transformative Nachhaltigkeitsforschung in Potsdam, Manuela Rukuvina, Soziologin und Vorsitzende des Verdi-Landesbezirksfrauenrats Baden-Württemberg, und Thomas Staehlin von „+zone research KG“. OB Thomas Keck spricht zur Eröffnung der Veranstaltung ein Grußwort.
Info Anmeldung unter info@partnerschaft-demokratie-rt.de. Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung wird auch als Livestream übertragen: https://youtu. de/JencUIffW14