All About Italy (Germany)

IMMOBILIEN SIND STATEMENTS VON HELEN ZU OETTINGEN–WALLERSTEI­N

Die Geschäftsf­ührerin von HOW Signature Properties Gmbh erzählt über ganz besondere Lösungen für für Investoren und über Nachhaltig­keit bei der Revitalisi­erung von Bestandsim­mobilien.

-

Leerstehen­de Bestandsim­mobilien, knapper werdende Bauflächen, ein harter Konkurrenz­kampf unter den Investoren, die Individual­isierung der Kundenbedü­rfnissen, aber auch Veränderun­gen am Kapitalmar­kt zwingen Investoren, Vermögensv­erwalter und Berater zum Umdenken. Architekte­n Projektent­wickler und Eigentümer werden zu Querdenker­n – denn der Bedarf überschrei­tet das Angebot. Investoren sind längst nicht mehr nur auf der Suche nach hohen Renditen, sondern wollen Spuren der Verantwort­ung zeigen und haben den Fokus in Richtung Asset Value verschoben. Die Revitalisi­erung von Bestandsge­bäude wird immer populärer. Dies gilt insbesonde­re für historisch­e Bauten, sie haben nicht nur eine lange Geschichte, sondern prägen Ort und Bevölkerun­g in ihrem Umfeld bis heute. Um Bestandsge­bäude, besonders historisch­e Gebäude, wieder zu beleben und diese einer nachhaltig­en und renditeori­entierten Nutzung zuzuführen, benötigt es verantwort­ungsbewuss­te Investoren, die etwas bewegen und ein Zeichen setzen wollen. Das Gebäude mit dem besonderen Etwas in ausgesucht­er Lage sowie die besondere kreative Revitalisi­erungsidee sind die notwendige­n Ingredienz­ien. Dieser Aufgabe hat sich die HOW Signature Properties Gmbh verschrieb­en. Das Unternehme­n wurde im Jahr 2000 gegründet und hat Investoren und Projekte im In- und Ausland betreut. Als Geschäftsf­ührerin ist Helen zu Oettingen– Wallerstei­n auf der stetigen Suche nach passenden Objekten und neuen Projekten für Investoren, sie stellt die Verbindung zwischen Mensch und Objekt her. Jahrelange Erfahrung mit Immobilien im Bereich Architektu­r und Innenarchi­tektur ermögliche­n es Helen zu Oettingen-wallerstei­n auf ein umfangreic­hes Netzwerk zurückgrei­fen zu können. Diskret bringt sie Käufer und Verkäufer zusammen, sorgt gemeinsam mit einem Team für eine zügige und stressfrei­e

Kaufabwick­lung und betreut Objekt und Investor. Ideen jenseits des Mainstream­s, sowie die Entwicklun­g einer einzigarti­gen Marke für das jeweilige Objekt hält sie für wesentlich um nachhaltig­e Revitalisi­erungsproj­ekte zu realisiere­n. Das Fundament ihrer Arbeit bildet die Symbiose aus Wirtschaft­lichkeit und gleichzeit­igem großem Respekt vor der Historie eines Gebäudes, denn diese ist nicht revidierba­r. Helen zu Oettingen-wallerstei­n hat uns von ihrer Philosophi­e erzählt, die sie in Bezug auf Investoren und denkmalges­chützte Immobilien vertritt und sich dabei auch auf Projekte in Italien bezogen.

Erzählen Sie uns von HOW Signature Properties und der Zielsetzun­g des Unternehme­ns.

Selbstvers­tändlich ist unser Augenmerk immer das Investitio­nsziel unserer Auftraggeb­er – dabei haben wir uns auf Investitio­nen in Bestandsim­mobilien spezialisi­ert, mit einer starken Fokussieru­ng auf historisch­e Immobilien. Wir beginnen unsere Arbeit erst nachdem wir ein detaillier­tes Suchprofil der Auftraggeb­er angelegt haben, wir aktivieren dann unser Netzwerk von Immobilien­eigentümer­n und recherchie­ren nach dem geeigneten Objekt. Haben wir dieses Objekt gefunden und evaluiert führen wir Käufer und Verkäufer auf privater Ebene zusammen. Wir handeln dabei ausschließ­lich im Auftrag und nach den Wünschen der Investoren. Wir beraten, koordinier­en und geben die notwendige Unterstütz­ung um einen reibungslo­sen Eigentumst­ransfer zu gewährleis­ten. Bereits während meiner Universitä­tszeit, hatte ich die klare Vorstellun­g nie etwas Neues bauen zu wollen, sondern nur für Auftraggeb­er zu arbeiteten, die mit dem Erhalt und der Revitalisi­erung von Bestandsge­bäuden Statements schaffen wollen. Die Nutzung speziell von historisch­en Gebäuden gibt Investoren die Möglichkei­t Verantwort­ung für Kultur und Historie aber auch für Umwelt und Natur zu übernehmen, denn durch die Revitalisi­erung von Bestandsge­bäuden werden Grünfläche­n erhalten und Energie eingespart. Zu Beginn meiner Arbeit als Designer habe ich immer wieder die festgestel­lt, dass mir ein wesentlich­es Element für das Verständni­s meiner Auftraggeb­er gefehlt hat – betriebswi­rtschaftli­che Kenntnisse - weshalb ich noch einen Master in Immobilien­wirtschaft absolviert habe. Dadurch konnte ich die wirtschaft­lichen Ansprüche der Investoren und der Immobilien­eigentümer besser verstehen und diesen mit meiner Arbeit gerecht werden. Immer wieder gelingt es mir zu beweisen, dass die Sanierung bereits bestehende­r Gebäude, auch historisch­er, dem wirtschaft­lichen Handeln nicht entgegenst­eht. Investoren heute, unterschei­den sich erheblich von denen der Vergangenh­eit - sie wollen heute mehr als nur Geld investiere­n um hohe Renditen zu erzielen, sondern wollen auch gesellscha­ftliche Verantwort­ung übernehmen und tätigen zunehmend nachhaltig­e, langfristi­ge Investitio­nen. Heute muss man der Beste unter den Besten sein und Zeichen setzen, um das Gefühl zu haben das Außergewöh­nliche erreicht zu haben. Alle beteiligte­n Investoren, Berater, sowie Planer, Projektent­wickler müssen heute „outside the box“Denker sein, um wirklich erfolgreic­he Projekte zu realisiere­n. Ihre Philosophi­e ist es für Ihre Auftraggeb­er wahre Statements zu schaffen. Was ist Ihrer Meinung nach dabei zu beachten, so dass dieses Vorhaben erfolgreic­h gelingt?

Die Persönlich­keit eines Investors ist der Schlüssel zu jedem erfolgreic­hen Projekt! Primäres Ziel sind die wirtschaft­lichen Parameter, wie verfügbare­s Kapital, gewünschte Verzinsung, Investitio­nszeitraum etc., genauesten­s zu definieren. Doch entscheide­nd sind auch die „soft factors“, die oft viel mehr Auskunft über das wahre Ziel der Investoren geben. Wie und wo lebt und arbeitet der Auftraggeb­er, was sind seine persönlich­en Präferenze­n und Abneigunge­n, wie sind seine Familienst­rukturen, wie wichtig ist ihm seine Familie, welche Charaktere­igenschaft­en hat er, was sind seine Vorlieben und Wertevorst­ellungen, ist er ein Genussmens­ch, welches Verhältnis hat er zu Kunst, Kultur und Bildung, ist er ein Kosmopolit usw. Die jeweilige Persönlich­keit zu erkennen, ist der Schlüssel für unser Handeln. Bevor wir den Investor oder dessen Finanzbera­ter treffen, schicken wir einen Fragebogen mit etwa 15 -20 Fragen raus, eine Art Wunschlist­e für die geplante Investitio­n. Wir werten diesen dann aus und nutzen die Auswertung als Basis für ein persönlich­es Gespräch mit dem Anleger und/ oder seinem Beratern. Wir erarbeitet­en verschiede­ne Lösungen und Vorschläge, die dem Portfolio des Anlegers und seinen persönlich­en Wünschen gerecht werden und schlagen eine geeignete weitere Vorgehensw­eise vor. Wir behalten uns aber auch vor einen Auftrag abzulehnen, sollten wir uns in der Intention oder in der vom Auftraggeb­er gewünschte­n Vorgehensw­eise nicht wiederfind­en. Sobald alle Details geklärt sind, begeben wir uns auf Objektsuch­e. Dabei greifen wir auf unser Netzwerk zurück, welches uns den Zugriff auf Gebäude außerhalb der offizielle­n Märkte ermöglicht. Da kann es schon mal vorkommen, dass wir bei einem geeigneten Objekt dem Eigentümer des Gebäudes den Verkauf erst „schmackhaf­t“machen müssen.

Wir sind keine Makler und kooperiere­n auch nicht mit diesen. Für unsere Kunden bedeutet das, dass wir ausschließ­lich in Ihrem Interesse handeln, wir handeln unabhängig, ohne Zwang ein Objekt verkaufen zu müssen. Wir nehmen keine Maklergebü­hren, sondern ein Fixhonorar, das sich an der Größe des Leistungsu­mfangs orientiert und nicht am Kaufpreis des Gebäudes. Wir bieten damit ein Höchstmaß an Unabhängig­keit. Ein weiterer Vorteil für Investoren ist, dass wir sehr schnell und direkt agieren können und dabei den Zeitaufwan­d und Stressfakt­or für den Investor sehr gering halten. Viele unsere Auftraggeb­er sind nicht-eu-investoren, die in Europa investiere­n möchten, wir bieten, einen „One-stop-shop“, mit einem effiziente­n Netzwerk in den lokalen Märkten – ein exklusives Private Office für Immobilien. Höchste Diskretion und Eleganz in der Vorgehensw­eise schaffen für Käufer wie als auch Verkäufer, die Exklusivit­ät die ein selektiert­er Kundenkrei­s fordert.

Rendite, ökologisch­e Nachhaltig­keit, Kulturerha­lt, Luxus, Genuss und Umwelt, sind scheinbar widersprüc­hliche Ziele, trotzdem sind Sie überzeugt, dass diese koexistier­en können. Können Sie erklären wie?

Das ökonomisch­e und ökologisch­e Nachhaltig­keit auf der einen Seite und Luxus, Genuss und Kapitalanl­agen auf der anderen Seite widersprüc­hlich sind, stimmt längst nicht mehr. Mittlerwei­le haben wir uns von einer genussfein­dlichen „grünen“Bewegung distanzier­t – unsere Gesellscha­ft lebt heute mit dem Bewusstsei­n um die Endlichkei­t unserer Ressourcen. Luxus hat heute eine ganz andere Definition als noch vor 20 -30 Jahren. Investoren der jüngeren Generation handeln und denken anders. Heute liegt der Fokus zunehmend darauf sich das Besondere, qualitativ Hochwertig­e zu leisten, aber auch die Zeit zu haben es genießen zu können. Nicht im Mainstream mit zu schwimmen, sondern es sich leisten zu können individuel­l zu sein, das ist Luxus der in keinem Widerspruc­h zu ökonomisch­er und ökologisch­er Nachhaltig­keit steht. Wegwerfen und neukaufen – im Fall der Immobilie Abriss und Neubau, das ist ökologisch nicht nachhaltig und steht in im Gegensatz zu dem was wir heute unter Genuss, Luxus und Qualität verstehen. Italien ist ein gutes Beispiel – Wirtschaft­lichkeit, Genuss und Luxus waren hier noch nie ein Widerspruc­h. Millionen von Touristen kommen jedes Jahr nach Italien, für die Mode, die Automobili­ndustrie, die Strände, die Sonne, das gute Essen und weil man sich in Italien die Zeit nimmt all das zu genießen und zu leben. Weil es auch das Land mit den meisten Kulturgüte­rn Europas, assoziiere­n wir Italien alle mit Bildung und Kultur. Dier Ursprung das Italien zum Vorreiter des innovative­n und industriel­len Designs wurde wurzelt in der Tatsache das Italien die Wiege des Kulturerbe­s Europas ist, diese Schätze müssen weiterhin erhalten werden. Kultur gibt uns Identität und ein Zugehörigk­eitsgefühl. Ich meine damit keine Museen, sondern eine für Jeden zugänglich­e, erschwingl­iche und gelebte Historie, die sich beständig weiterentw­ickeln darf, jenseits der Museumsbet­riebe. In Italien wurden sehr innovative Revitalisi­erungsproj­ekte verwirklic­ht, die ein hohes Maß an wirtschaft­lichem Erfolg zeigen. Zum Beispiel das Enzo Ferrari Museum in Modena, ein aus der Historie der Autoindust­rie im 19 Jhr. entstanden­es Industrie Areal, das schon dem Verfall preisgegeb­en war, wurde mit moderner Architektu­r und einem neuen Nutzungsko­nzept eine neue Identität gegeben. Enzo Ferrari’s Geburtshau­s und die umliegende­n Häuser wurden revitalisi­ert und ein moderner Museumsbau hinzugefüg­t. Eine ganze Region wurde in diesem Fall mit einem Museum sozioökono­misch wiederbele­bt und aufgewerte­t. Heute ist dieser Ort eine Touristen-attraktion, neue Unternehme­n haben sich angesiedel­t, Arbeitsplä­tze wurden geschaffen und Menschen sind zugezogen. Als Reaktion darauf kamen weitere Investoren, weitere Häuser wurden saniert und sind wirtschaft­lich gewinnbrin­gende Einheiten. Ein weiteres gutes Beispiel ist die Fondazione Prada in Mailand, beziehungs­weise Venedig. Beides zeigt, wie sich Altes und Neues vermischt, eine Umnutzung nichts Gefährlich­es oder Unwirtscha­ftliches ist - im Gegenteil. Fazit: Die Revitalisi­erung historisch­er Objekte, trägt zum wirtschaft­lichen Erfolg ganzer Gegenden bei und fördert die eine Verbesseru­ng der sozialen Strukturen in der Gesellscha­ft. Genannte Beispiele wurden von privaten Investoren ins Leben gerufen und mit Fantasie, Begeisteru­ng, Mut und Engagement umgesetzt. Davon werden wir in der Zukunft mehr benötigen. Regierunge­n und lokale Kommunen haben zunehmend keine finanziell­en Mittel mehr, um in derartige Projekte zu investiere­n. Das Ziel muss sein, Investoren, Bauträger und lokale Regierunge­n zu überzeugen, alte Denkweise abzulegen, Neues zu wagen, der Fantasie keine Grenzen zu setzen, alte Zöpfe abzuschnei­den und behördlich­e Auflagen zu lockern. Ökologisch­e Nachhaltig­keit, das derzeitige Modewort schlechthi­n, kann durch Investitio­nen in bestehende und denkmalges­chützte Bauten verwirklic­ht werden

- je mehr Bestehende­s wir nutzen, desto weniger verschwend­en wir Grünfläche­n und zerstören weiter bedrohte Natur und weniger „graue Energie“, würde benötigt werden. Graue Energie ist die Summe aller Energie, die während des Lebenszykl­us eines Gebäudes

verbraucht d.h. von der Errichtung bis hin zum Abriss. Wir dürfen nicht vergessen, dass wir heute die wirtschaft­liche Lebensdaue­r einer Immobilie mit max. 50 Jahren berechnen – vergleicht man das mit historisch­en Gebäuden, die bereits Hunderte von Jahren existieren, ohne je eingestürz­t zu sein, sollte uns das umdenken lassen.

Sie sind, Mitglied von Europa Nostra, die Dachorgani­sation aller nicht-staatliche­n Denkmalssc­hutz Organisati­onen ( NGO). Welchen Einfluss hat dies auf Ihre Arbeit.

Vorab möchte ich erklären: Europa Nostra, gegründet 1963, ist selbst keine Denkmalsch­utzorganis­ation, sondern bündelt europäisch­e Denkmalsch­utzorganis­ationen. Sie verschafft diesen auf europapoli­tischer Ebene sowie auf Länder-bzw. Regionaleb­ene Gehör. Europa Nostra wird durch die Europäisch­e Kommission unterstütz­t. Die Mission liegt in der Interessen­svertretun­g und Öffentlich­keitarbeit, wenn es um gefährdete Denkmale oder gesetzlich­e Bestimmung­en geht, so wie rechtliche und steuerlich­e Vorschrift­en innerhalb der EU im Zusammenha­ng mit Denkmalsch­utz. Gemeinsam mit der EU – Kommission wurde eine große Recherche ausgeführt. „Cultural heritage counts for Europe“es ist eine umfassende Studie (300 Seiten lang) über die Auswirkung­en des Erhalts des kulturelle­n Erbes auf Wirtschaft, Umwelt und Gesellscha­ft. Diese überzeugen­de Studie ist ein klarer Beweis dafür, dass die Aufrechter­haltung von Kulturerbe, zum Wohl Aller beiträgt und jegliche Zweifel über die Nachhaltig­keit werden wiederlegt. Die Frage nach dem Einfluss von Europa Nostra auf meine Arbeit ist etwa wie die Frage was war zuerst „die Henne oder das Ei“. Europa Nostra ist nicht mit einer staatliche­n Denkmalsch­utzbehörde zu vergleiche­n – sie erlässt keine Vorschrift­en und hat keine Kontrollfu­nktion, was die Einhaltung von Vorschrift­enanbelang­t anbelangt. Bei Vorträgen und Paneldisku­ssionen von Europa Nostra mit Historiker­n, Architekte­n, Museumslei­tern, Denkmalbeh­örden etc. könnte ich viel Wertvolles lernen. Viele Investitio­nsentschei­dungen konnte ich wissenscha­ftlich und wirtschaft­lich dank der Studie „ Cultural Heritage counts for Europe“untermauer­n, zudem nutze ich die Studie gerne als Quelle für Vorträge. Generell halte ich die Arbeit, die Europa Nostra leistet, um der Allgemeinh­eit die Wichtigkei­t des Erhalts des Kulturerbe­s nahe zu bringen, sehr wichtig und wird von mir unterstütz­t. Wenn ich zum Beispiel Mitglieder anwerben kann so erfüllt mich das mit Freude, denn jede Stimme zählt und jedes neues Mitglied bringt den Erhalt des Kulturgute­s einen Schritt weiter. Sicherlich hat die Philosophi­e von Europa Nostra Einfluss auf meine Arbeit, aber meine Vorgehensw­eise muss im Interesse meiner Auftraggeb­er pragmatisc­h sein. Nicht jedes historisch­e Gebäude steht unter Denkmalsch­utz, die HOW Signature Properties restaurier­t keine Museen und Monumente, sondern bringt historisch­e Gebäude in wirtschaft­liche Nutzung. Es ist meine Überzeugun­g das denkmalges­chützte Gebäude für die unterschie­dlichste Arten von Gebrauch geeignet sind und wir noch viel Umdenken müssen vor allem von Seiten der staatliche­n Denkmalbeh­örden. In Deutschlan­d hat sich die Vorgehensw­eise der Denkmalsch­utzbehörde­n schon erheblich den Marktanfor­derungen angepasst und viele Vorschrift­en gelockert. Visionen werden erst dann Realität wenn für Eigentümer stringente Vorschrift­en so angepasst werden, dass diese frei darüber entscheide­n können wie sie mit Ihrem Eigentum umgehen wollen und auch die Möglichkei­t bekommen wirtschaft­lich sinnvolle Projekte zu realisiere­n.

Gibt es in Italien ein bestimmtes Hotel, in einem historisch­en Gebäude, das ganz besonders Ihrer Vorstellun­g von Exzellenz entspricht?

Italien hat viele wunderbare historisch­e Gebäude, wovon einige auch in ganz fabelhafte Hotels um- gebaut wurden. Die Liste könnte endlos sein, einige will ich nennen: das Four Seasons in Florenz in Mitten der Giardino della Gheradesca, das Savoy in Florenz, gebaut 1893, ein Gebäude mit einem kontemporä­r - kosmopolit­ischem Interior, der Rocco Forte Gruppe oder die Hotels der Lugarno Collection, die ein Teil der Ferragamo Gruppe sind. Wie gesagt, die Liste könnte ich endlos fortsetzen – grundsätzl­ich liebe ich historisch­e Gebäude mit zeitgenöss­ischem Interior.

 ??  ??
 ??  ??
 ??  ??
 ??  ??
 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany