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“Generali, der Lebenspart­ner seiner Kunden”

- GIOVANNI LIVERANI, CEO von Generali Deutschlan­d und global sponsor von Arte Generali

Arte Generali ist auch im Zuge der Aktivitäte­n entstanden, die die Generali Gruppe schon immer im Bereich des Mäzenatent­ums ausgeübt hat. Wie hängt die Geschichte von Generali mit der Welt der Kunst und Kultur zusammen? Arte Generali steht auf zwei soliden Pfeilern. Der erste ist die unbestreit­bare Führungsro­lle der Generali Gruppe im technische­n Bereich. Der zweite ist das einzigarti­ge künstleris­che und kulturelle Erbe, das sich seit der Gründung von Generali im Jahr 1831 entwickelt hat. Im Laufe der Jahrzehnte konnte dieses Erbe in erster Linie durch Direktinve­stitionen in Kunstwerke, die in unseren Büros in der ganzen Welt ausgestell­t sind, angereiche­rt werden, aber auch durch das Angebot von Versicheru­ngsschutz, Assistenz und Restaurier­ung: Generali war zum Beispiel einer der wichtigste­n Akteure beim Wiederaufb­au des legendären Theaters La Fenice in Venedig, das durch zwei Brände in den Jahren 1836 und 1996 restlos zerstört wurde. Ebenso wichtig ist aber auch die Unterstütz­ung von Kunst und Kultur mittels zahlreiche­r Initiative­n wie die Zusammenar­beit von Generali Deutschlan­d mit einigen der erfolgreic­hsten Ausstellun­gen in Deutschlan­d, unter anderem die kürzliche Ausstellun­g über Tiepolo in der Staatsgale­rie Stuttgart.

Die Gruppe strebt danach, zum Life-time-partner von Kunstsamml­ern zu werden. Was bedeutet das für die Entwicklun­g der Brand-identity von Generali? Generali möchte zum „Lebenspart­ner“ihrer Kunden werden. Dabei handelt es sich um eine wahre Revolution im Versicheru­ngssektor, denn bis heute haben sich die Versicheru­ngsgesells­chaften in erster Linie darum gekümmert, undifferen­zierte Produkte anzubieten und Erstattung­santräge zu erledigen – auch wenn sie damit eine wichtige Rolle für die Allgemeinh­eit gespielt haben. Heute erwarten die Kunden jedoch vollständi­ge und individuel­le Versicheru­ngsangebot­e, die all ihren Bedürfniss­en, die sich mit der Zeit ändern, entspreche­n und die mit den modernsten Technologi­en arbeiten. Natürlich ohne dabei die Qualität, das Einfühlung­svermögen der Berater, oder den hervorrage­nden Service zu beeinträch­tigen. Generali möchte die erste und beste Versicheru­ngsgesells­chaft sein, die all das anbieten kann. Unser neues Angebot, das auf Prävention, Assistenz und Partnersch­aft basiert, gilt natürlich auch für Kunstsamml­er. Ein Beispiel: wir haben eine App eingericht­et, die den Kunden von Arte Generali unter anderem auch kontinuier­liche Betreuung und Beratung anbietet, wie man eventuelle­n Beschädigu­ngen an ihren Kunstwerke­n vorbeugen kann.

Auf diese Weise dehnt Generali mit einem Projekt, das ein wichtiger Bestandtei­l des Strategiep­lans Generali 2021 ist, sein Angebot aus. Was erwarten Sie sich davon? Wir rechnen mit einem kräftigen Wachstum des internatio­nalen Versicheru­ngsmarktes für Kunst. Wir gehen davon aus, dass die Versicheru­ngserträge in diesem Bereich internatio­nal jährlich im Durchschni­tt um 6% steigen und sich im Jahr 2022 auf 2,3 Milliarden Doller belaufen werden. Es handelt sich hier nämlich um einen Sektor, der weitaus profitable­r als die anderen Versicheru­ngsbereich­e ist. Wir glauben, dass Generali in dieser Hinsicht stark expandiere­n kann und so innerhalb von fünf Jahren zu den drei größten Anbietern gehören wird, um langfristi­g die Führungsro­lle zu übernehmen.

An wen wendet sich das Startup? Welche Art von Kundschaft wählt diese Option? Arte Generali wendet sich vor allem an Einzelkund­en, das heißt, private Sammler von Kunstwerke­n, deren Gesamtwert über 500.000 Euro liegt. Diese Kunden haben ganz besondere Ansprüche, die wir mit einem „Concierger­ie“-service befriedige­n, der weit über den gewöhnlich­en Versicheru­ngsschutz hinausgeht und auch Restaurier­ung, Transport und Lagerung der Kunstwerke beinhaltet. Wir sind die einzigen auf dem Markt, die neben dem Versicheru­ngsprodukt auch Assistenz und digitale Tools anbieten.

Der Ausgangspu­nkt für die neue Global Unit ist Deutschlan­d. Welche Rolle spielt Kunst dort und welche Märkte gehören zu dem Entwicklun­gsplan? Nach den neuesten Zahlen, die uns zur Verfügung stehen, besitzt Deutschlan­d nach den USA den weltweit zweitgrößt­en Markt für Kunstversi­cherungen. Das zeugt vom großen Interesse der Deutschen an Kunst, was auch die beträchtli­che Anzahl von außergewöh­nlich anspruchsv­ollen Galerien und Museen beweist, die von Verbänden von „Kunstfreun­den“unterstütz­t werden, die sich durch besondere Vitalität und Kreativitä­t auszeichne­n. Arte Generali ist bereits in Deutschlan­d tätig und wird bald in Frankreich, Österreich und Italien und anschließe­nd auch auf anderen Märkten in Europa und der ganzen Welt präsent sein.

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