All About Italy (Germany)

DAS PAAR DES MADE IN ITALY

- Ilona Catani Scarlett

Armani und Ferrari sind zwei weltberühm­te Ikonen des Made in Italy, und nun haben sie mit einem langfristi­gen Vertrag ihre Kräfte vereint. Armani wird Bekleidung und Accessoire­s unter dem Markenname­n Ferrari produziere­n. Diese bisher noch nie dagewesene Zusammenar­beit ist vor allem eine Zelebratio­n des außergewöh­nlich hohen Standards des Made in Italy, eine Hommage, die auch durch die Worte des CEOS von Ferrari, Luis Camilleri, deutlich ausgedrück­t wird: „Mit dem langfristi­gen Vertrag mit Armani möchten wir den Standard all unserer Produkte anheben und uns auf das Made in Italy konzentrie­ren“. Trotzdem ist das kein Co-branding-vertrag und betrifft nur die Produktion. Die Kleiderkol­lektion wird von einem Ferrari-team entworfen, die sich der Marke widmet. Das Team, das sich auch um all die anderen Aktivitäte­n des Markenzeic­hens kümmert, wird in einem neuen Büro in Mailand arbeiten. Das Abkommen zwischen dem Unternehme­n und Armani ist Teil einer der drei Pfeiler, auf die sich die Marke Ferrari stützt. Darüber hinaus wird

Ferrari sein Unterhaltu­ngsangebot erweitern, das im Moment zwei Museen in Italien und Themenpark­s in Abu Dhabi und Barcelona umfasst. In der dritten Kategorie, den Luxusdiens­tleistunge­n, ist die Eröffnung eines Restaurant­s mit dem Sternekoch Massimo Bottura am Firmensitz in Maranello geplant.

„Heute wird der Marktwert der Ferrari-produkte auf ca. 800 Millionen Euro geschätzt“, sagte Camilleri, der außerdem angekündig­t hat, dass die aktuellen Lizenzvert­räge mindestens um die Hälfte reduziert werden und in der Produktspa­rte eine Kürzung von 30% vorgenomme­n wird. Bei der Diversifik­ation der Marke, die Mode, Unterhaltu­ng und Luxusdiens­tleistunge­n beinhaltet, schätzt Camilleri „eine insgesamte Umsatzstei­gerung von 10% in 7-10 Jahren“, fügt jedoch hinzu, „dass es sich hierbei nicht nur um Profit handelt, sondern darum, die Ausgewogen­heit und die Vitalität des Markenzeic­hens zu verbessern“.

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